20070730

SMS-Service bei Verspätungen

20070729, LX 646, Zürich-Paris

Flug hat 45 Minuten Verspätung wegen Gebastel am Triebwerk. Irgendwas mit der Druckluftzufuhr. SMS betr. Verspätung vom 19.25, exakt zum Zeitpunkt, wo man sich Richtung Gate aufmachen muss. Begründung am Boden: Problem war vorher nicht erkannt worden. Begründung aus dem Cockpit: Bereits auf dem Flug vorher hatte es Probleme gegeben.

Alles meins


LX 1574 ZRH-VIE in einem A320: der Klassiker am Check-In. "Ich hätte einen Fenster Platz in Reihe 30 für Sie". Mein Miles&More Profil sagt, dass ich einen Gang-Platz bevorzuge, darum ein ganz dediziertes Kopfschütteln von meiner Seite. Mir wurde dann ein Exit-Sitz angeboten. Super. Ich war dermassen erfreut, dass ich gar nicht auf die Sitznummer geschaut habe. 11B. Es kam, wie es kommen musste: Neben mir jemand, der besser zwei Sitze hätte buchen sollen. Dazu hat er noch während des Starts angefangen zu schnarchen. Kurzer Kontrollblick nach vorne, und schnell war klar, dass in Reihe 7 noch drei Plätze frei sind. Alles meins.
DR 1911

20070727

Gebt mir nette MCs

20070725, LX 1100/1109, ZRH-MUC

Noch besser als Turbinengeheul gegen schnarchende Mitreisende sind nette MCs. Hinweg: Mit Limo zum Flug (der andere HC hätte sich wenigstens die Haare kämmen können ...), sehr nette Mzeuse auf halbvollem Flug. Retour: das Gegenteil. Bei LH kann man offenbar das fliegende Personal "wünschen" - mehr dazu bei LX demnächst hier.
mn0707

20070726

Gebt mir Turbinenlärm!

Hätte ich doch besser das Flugzeug von München nach Zürich genommen? Aber irgendwie sträubt sich das Umweltgewissen dagegen, wenn man anlässlich der Einweihung der ersten Brennstoffzelle in einem Rechenzentrum (bei T-Systems nämlich) mit einer CO2-Schleuder anreist.
Also sitze ich im EC192 und verfluche die Bahn dafür, dass sie so ruhig fährt. Im Turbinenlärm eines der kleinen Cityhüpfer nämlich würde man den Kerl drei Reihen hinter mir nicht schnarchen hören.

Ausserdem wäre der Flug sicherlich so unruhig, dass er vom Schütteln immer wieder aufwachen würde.

Mit seinem extrem lauten Sägen hat er innert einer Stunde drei Viertel des Waggons leergeschnarcht. OK, das ist eigentlich ein Vorteil des Zugs: dass man aufstehen und sich in einen anderen Wagen begeben kann. Oder iPod, Smartphone oder gar Laptop mit Wireless Mouse benutzen darf, um Musik zu hören und störende Geräusche zu übertönen. Und das auch während dem Aus-oder Einfahrtmanöver in einen Bahnhof.

PW07

20070725

Mit dem Messer geht es besser ...

Und hier noch ein für Vielflieger relevanter Eintrag auf einem anderen Blog:

Ein Messer auf Reisen

20070724

"Nehmen Sie ..."

20070716, LH 4244, MUC-CDG

Mit P1 (für LX-Paxen: Europa-Purserin bei der LH, die Langstrecken-Pursern sind PII) Frau R. entwickelt sich in der 4. Reihe (direkt hinter dem Vorhang) etwa der folgende Dialog:
Ich: "Wenn es nicht so früh wäre, würde ich jetzt einen Champagner nehmen."
Frau R. "Da finden wir eine Lösung. Trinken Sie trotzdem jetzt etwas? Wasser?"
"Gerne".
Frau R ab und nach 30 sec. zurück. "Sagen Sie, was ich Sie fragen wollte ..." dann 3 Minuten Details zum Boarding in MUC usw.
O-Ton: "Hier in MUC ist vieles viel schlechter organisiert als in FRA. Aber wir können ganz offen sprechen - ich komme aus Österreich." Ich: "Gerne, also sprechen wir ganz offen - ich habe einen schweizerischen und einen italienischen Pass..."
Frau R wieder ab, nach 1 Minute wieder da: "Hier ist etwas für Sie ..." (Um sie nicht zu kompromittieren, hier nur eine heisse Spur: Eines meiner Lieblingsgetränke, vorzugsweise gekühlt zu trinken, eigentlich zu jeder Tages- und Jahreszeit, aber am besten mit .... in .....).
Ich sause dann nach weiteren 5 Min. zur vorderen Galley, dort ist Frau R. in einer Fachdiskussion mit dem Cäptn zu unserer Diskussion vorher, ich gebe v.a. das Lobes-Formular ausgefüllt ab.

Die neue Mischung ...

20070714, LX 1100, ZRH-MUC

MC ist voll gut drauf. Erklärt, dass man Champagner auch mit Eis kühlen kann (und gibt eine kleine Flasche mit). Und wenn man, wie ich, am Abend gerne Rotwein hätte, aber einzuschlafen droht? "Machen Sie es wie die Amerikaner - miaschen Sie Rotwein mit Kaffee." - Bei der Ankunft in MUC war keine Ambulanz zu sehen.

"Wir haben nur ein Problem ..."

20070713 (Freitag), LX 183, Singapur-ZRH

Ich dachte, an dem Tag fliegt niemand ausser mir. Flug war voll. Kein First-Rotwein in der C, kein Espresso am Morgen ... kein MC, der Grüezi sagt, kein Zmorge angeboten .... Vielleicht hatte die Crew auch gehofft, leer zu fliegen?

"Wir haben 2 Probleme"

20070710, LX 182, ZH-Singapur

In der Galley: "Wir haben zwei Probleme: Erstens haben ir nicht genug Wein, zweitens sind Sie der einzige Passagier, der in die First ein Upgrade bekam, die anderen haben voll bezahlt." Die Rede war von einem ausserordentlich guten Rotwein und von reichlich vorhandenem Abendessen. Mir reichten 2 Gläser vom Wein - auf Abendflügen ex ZRH Richtung Fernost esse ich nie in der Luft, sondern vorher am Boden, der Schlaf ist so einige Stunden länger (und problemloser).

"Nehmen Sie ..."

20070710, LX 639, Paris-Zürich

"Hier, nehmen Sie das, aber packen Sies bitte rasch ein, bevor mich mein Chef sieht." Die Beute war beträchlich - und an der Schokolade essen sich noch heute meine Bürokollegen satt ....

Kein weiches Herz ...

20070708, LX 646, ZRH-PAR

Ich zog alle Register (Geburtstag, Lounge usw.) - die Besatzung blieb hart - Abendflug ohne Champagner.

Sekt, kein Aspirin

LH 3735, FRH-FRA, 4.7.07

Bei LH gibts in Europa nur Sekt, kein Champagner, kein Aspirin.

Airport-Computer sind doof

20070720 LX 1180 09:00 ZRH - NUE
und LX 1187 18:45 NUE - ZRH

Morgen früh, Selbsteincheck-Maschine am Flughafen Kloten.

Ich stecke meine Vielflieger-Karte ein, der Computer erkennt mich und weiss, wohin ich fliegen will.


Bevor jedoch der Boardingpass ausgedruckt wird, fordert die Maschine:
"Bitte geben sie Ihre Meilen-Karte ein oder geben Sie die Nummer über die Tastatur ein."




Aaaaargh! Die Karte hab ich doch schon vorher eingegeben, doofe Maschine, sonst hättest Du ja gar nicht gewusst, wer ich bin und wohin ich fliege. Sonst hätte ja der ganze vorgängige Prozess gar nicht ausgelöst werden können. Wieso zum Kuckuck muss ich also die Nummer nochmals eingeben?

Aber gut, auf Flughäfen sollte man eines nicht: streiten oder klugscheissern. Also geben wir die Nummer über die Tastatur ein, nachdem mehrmaliges Einführen der Karte keine Reaktion auslöst.

"Ihre Frequent Flyer Nummer kann nicht hinzugefügt werden", sagt der Computer dann.



Na wozu wolltest Du sie denn überhaupt? Immerhin druckt er den Boarding Pass trotzdem aus. Aber was soll das? Denkt Euch gefälligst verständlichere Fehlermeldungen aus!

Beim Einchecken für den Rückflug in Nürnberg frage ich, ob sie mir den Hinflug auch gleich noch auf die Vielfliegerkarte nehmen kann. Das sei kein Problem, sagt sie. Und erklärt 3 Minuten später, dass sie am Vortag ein neues Computersystem bekommen hätten und nun bloss noch LH-, aber keine LX-Flüge mehr nachträglich auf die Miles & More-Karte buchen können.

Soviel zum Thema Sternen-Allianz...

PW07

20070717

Austrian mit DO&CO


Kulinarisch interessant geht es nicht nur bei NIKI zu und her (wie bereits berichtet). Auch der Star Alliance Partner Austrian Airlines lässt sich nicht lumpen. In Economy gibt es einen Gruss aus der DO&CO Küche. Leider hat sich dies nicht ganz durchgezogen: der Kaffee wird mit Milchpulver serviert. DR1911

20070711

Man liest Deutsch


09.07.07, C-Lounge ZRH

Die Integration der Swiss in die Lufthansa ist auch im Ground Service zu spüren: um 06:30 waren schon alle Blicks, NZZs und Tagis in der C Lounge in Zürich weg, stattdessen sind FTDs und FAZs reichlich verfügbar. Obwohl schon einige Male dem Ground Service gemeldet (und von jener Seite auch bestätigt und Korrektur versprochen), hat sich nicht viel getan (angeblich funktioniert auch der neue Dienstleister nicht besser...). Dafür muss man ehrlicherweise sagen, dass der interkulturelle Austausch in München funktioniert, denn dort kann man frühmorgens die internationale NZZ-Ausgabe lesen. DR1911

20070703

Kulinarisches von NIKI


03.07.07, HG8151, ZRH-VIE

NIKI hat sogar auf Kurzstrecken kulinarische cross selling Angebote. Nebst einem Sandwich, welches weit besser ist als bei anderen Airlines, gibt es auf Morgenflug noch geniales Frühstück. Die elf Euro sind es wert. DR1911

20070702

Testbericht zu Luggage Works-Gepäck

Wer kennt sie nicht, die Schalenkoffer der Crews, in der Regel ergänzt um Pilotenköfferli und - bei LX-Kabinenpersonal - einem undefinierbaren Stemm-Rolli mit Kunstlederfinish.
In den USA gibt es 3 gängige Gepäcksorten bei fliegendem Personal. Hauptunterschied zu Europa: Keine Koffer, nur Rollis, und alle Taschen werden so kunstvoll darauf aufgebaut, dass sich alles mit einer Hand steuern lässt.
Kabine hat oft schwarze Samsonite oder Travel Pro-Sachen. Piloten fliegen sehr oft mit den Rollis von Luggage Works - schwere, robuste Rollis, die hoch beladen werden können. Eindruck nach 3 Monaten Gebrauch, 7 Langstrecken- und unzähligen Kurzstreckenflügen (Modell 106NG): Genial. Absolut perfekte Laufruhe, gute Verarbeitungsqualität, sehr robust, viele kleine nützliche Details, kein Teleskopgriff (sowas geht oft kaputt), Haken, mit dem auch ein Schiff abgeschleppt werden könnte. Einziger Nachteil: Gewicht ist hoch (leer: 7kg, doppelt so viel wie ein vergleichbares Modell von Tumi). In den USA als Carry-on zugelassen, in Europa in C- und F-Klasse problemlos, in Y nur, wenn es das einzige Gepäckstück ist.

Preise: Die Angaben auf der Webseite sind indikativ. Irgendeine Begründung sagen, damit man den Pilotentarif bekommt (ich: Journalist). Kostet dann noch 260 USD (statt retail 400 USD). Lieferung: Prinzipiell weltweit, ich hatte in den USA angerufen und 24h später - ohne Taxes, aber mit Shipping-Gebühr von 60 USD) das Gepäck geliefert bekommen.

So müsste es sein ...

20070701 (Sonntag), LX646, ZRH-CDG

MC kommt und bringt Champagner, Refill, satt, Flug halb leer, Passkontrolle in Paris für einmal fix ....

Der Anflug ist das härteste ...

In Valencia treffen sich an diesen Tagen die Blog-Schreiber: Flug IB 3477/324 am 28.06. ZRH-VLC via MAD. Die Stunde in Madrid ist sehr rasch weg - das Umsteigen dauert genau 60 Minuten (vom T4S zum T4-Terminal). Iberia-Auslandflüge haben Essen und Trinken im Bordverkauf, alles 50% teurer als am bereits überteuerten Boden. Getränkgequal. Ist standardisiert, Sandwiches etc. laut Testpersonen bescheidene Qualität. Kabinenpersonal ist etwa so freundlich wie bei Aeroflot.

Rückflug am 30.6. IB333/IB3474 via MAD: Kaum Check-In-Personal in VLC, Flug gerade noch bekommen. Warum kauf Aeroflot nicht Iberia? Es gäbe wenigstens keine kulturellen Konflikte bei der Integration.