20080731

Senator Lounge in Zürich

Jetzt wo beide neuen Lounges (Senator und Business) offen sind, fragt sich natürlich, was sich in der Senator Lounge geändert hat. Nicht viel, am Morgen gibt es ein paar Fruchtshakes und Joghurt und man hat natürlich viel mehr Platz. Das Zeitungsangebot ist noch immer moderat. Aber insgesamt ist die Senator Lounge sehr gelungen, stylish, viele Steckdosen für Computers und Handys, gutes Getränkeangebot. Der grösste Fehler bleibt aber bestehen: die Lounge ist vor der Security, somit sind die Wege zum Flieger immer noch unberechenbar lang.

Neues zu Meilenbuchungen

In der letzten Zeit habe ich sehr gute Erfahrungen mit Meilenbuchungen und Upgrades gemacht. Ein Eco Flug nach Chicago Anfang August habe ich mit Senator Upgrade Vouchers hin und zurück etwas versüsst. Einen Flug wiederum nach Chicago im Oktober habe ich gänzlich mit Meilen in First bezahlt. So macht es Spass. Meine nächste Buchung nach Bangkok im November wollte ich eigentlich auch mit Meilen vornehmen, doch hat das Online System noch nicht eingewilligt...so bleibt mit der Anruf ins Call Center nicht erspart.

Stockholm: Swiss oder SAS?

Einer der grossen Vorteile der Star Alliance ist natürlich das reichhaltige Angebot an Code Share Flügen. Neulich auf einem Familienausflug nach Stockholm. Hinweg mit SAS, zurück mit Swiss. Wenn man bei SAS nicht gerade den Eco Flex Tarif bucht, dann ist nicht nur das Flugpersonal unfreundlich (...), sondern mal bezahlt auch noch für das Wasser und die Sandwiches. Es gab auch keine besondere Aufmerksamkeit für Kinder. Bei Swiss alles wie gewohnt, natürlich das obligate Puzzle oder Malset für die Kinder (wobei diese Kollektion auch mal einen Upgrade erfahren dürfte).

Was an Stockholm immer wieder nervt: man fühlt sich am Flughafen in die Ostblock Ära zurück versetzt. Alles super langsam, Dienst nach Vorschrift, ziemlich depressiv, obwohl die Sonne Anfang Juli fast den ganzen Tag scheint. Das Gegenmittel habe ich noch nicht herausgefunden.

Turkish Airlines: würdiger Star Alliance Partner?

Dieses Mal im Test: Turkish Airlines. Der Frequent Flyer Blog hat die Airline auf dem Flug von Wien über Istanbul nach Antalya getestet.

- Das Check-in in Wien funktionierte fantastisch, sehr sympathisch, auch Star Alliance Gold Members können den Business Schalter benutzen.
- Lounge wie gewohnt, alles bestens.
- Service on board: heisses Essen in der Eco, Qualität gut, Staff sehr freundlich
- Flugzeug: na ja, alte B737, aber eigentlich alles paletti
- Sehr pünktlich
- Immigration Istanbul: da muss man viel Geduld haben, aber eben, hat nichts direkt mit Turkish Airlines zu tun
- am Domestic Terminal gibt es wohl eine Lounge, aber leider keine für Star Alliance Members, da hätte man nach der Security Control nochmals zurück gehen sollen in den international Terminal, was etwas kompliziert erscheint. Dafür habe ich ein Bier bestellt für 9 Euro (...)
- Inlandflug: ziemlich verspätet, aber einmal im Flieger hat wieder alles wunderbar funktioniert, es gab sogar einen kleinen Snack

Also, insgesamt wunderbar, die Turkish Airlines hat den Test bestanden!

Huch? So pünktlich?

20080731, LX 1070, Zürich - Frankfurt

Wenn ich auf diesen Flug (Abflugzeit 7.50) gehe, stelle ich mich mental für 8.07 Uhr auf folgende Durchsage des Cäptns mit leicht kratziger Morgenstimme ein: "Guten Morgen meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Kapitän, wir sind eigentlich fertig, aber haben aufgrund von zu hohem Anflugverkehr in Frankfurt eine frühstmögliche Startzeit von 8.52 erhalten." Raunen in der Kabine, Hochrechnung der in Flugzeugen verbrachten Zeit (die ich lieber im Bett, an der Bar, auf der Skipiste oder in der Badi verbracht hätte - je nach Saison und Tageszeit). - Item: Heute ware wir um 8.07 längst in der Luft (allerdings nach langer langer Anlaufstrecke auf Piste 28 und in einem sehr flachen Steigwinkel, wie mein ungeschultes Laienauge feststellte). Auch in Frankfurt gings zügig: Limo da, ich erwischte sogar die S-Bahn, die planmässig um 9.17 hätte fahren sollen.
Die hätte ich natürlich nie erwischt, wenn sie nicht um 5 Minuten zu spät gekommen wäre. Solche Verspätungen sind immer willkommen.

Slot weg

20080730, LX 1583, Wien - Zürich

Wenn das Flugzeug etwas zu spät ankommt und nicht alle Paxen pünktlich am Gate sind - hier kamen so etwa 3 zu spät - geht ein Slot eben flöten. Flugplan sagte, Abflug um 19.20, Boarding war so von 19.30 bis 19.45, um 19.50 sagte der Cäptn, dass der Slot weg ist, wir würden informiert. um 20 Uhr sagte er, es werde 20.45, um 20.35 konnten er die Motoren anwerfen. Landung in ZH auf einer Aussenposition Richtung Werft, Züge weg, Cocktail mit Kollegen natürlich auch obsolet geworden.
Ich hätte die letzten Paxen auf den OS-Flug umgebucht, der 1 Stunde später ging. Flug selber war nicht berauschend, sehr harte Landung in ZH. Flog der Sohn des Piloten?

20080730

Die übliche Verspätung ...

20080730, AF 1438, Paris - Wien

Wenn man Abflüge in Paris mit, sagen wir San Francisco vergleicht, muss man sagen: In SFO ist die Security schneller, höflicher und man muss nur 2 mal die ID oder Pass zeigen (Checkin und vor Security). In Paris ist 4 bis 5 mal bei teilweise sehr unhöflichem Personal üblich. Und auch wenn man, wie hier und heute, pünktlich zum Gate gescheucht wird, eine Verspätung (heute 45 Minuten) verhindert das nicht.
Service und Qualität des Gereichten waren hier, wie bei "echten" AF-Flügen, in der teuren Eco, gut.

20080729

Ein schönes Geschenk ...

20080729, On the ground

In den letzten Tagen kam ein Päckli vom Hon-Service. Inhalt: Geburtstagsgeschenk. Ein höchst individualisertes Logbuch, mit all meinen bezahlten Flügen in den letzten 12 Monaten, inklusive Start- und Landezeit und die echten Distanzen in Meilen (also nicht die 1250 Meilen für Zürich-Frankfurt für ein teures Eco-Ticket oder die 2000 für ein Business-Ticket).
Alleine die bezahlten Flüge (ohne vielleicht 20 Gratis-Strecken mit Meilen und die Flüge, die mir bei AF den Platin-Level beschert hatten) war ich 450 Stunden in der Luft (3 Wochen), habe 190000 Meilen zurück gelegt, entsprechend fast 8 mal um die Welt.
Sooo genau wollte ich das eigentlich nicht wissen.

20080728

Sie wissen nicht, was sie schreiben

20080727, On the ground

In letzter Zeit häufen sich die Negativberichte zu Air Berlin. Tenor: Die Wachstumsstrategie ist am Ende, das Unternehmen existenzbedroht.
Ich bin kein Airline-Spezialist, ich kann nur Bilanzen und Cash flow Statements lesen und sehr subjektiv gefärbt den Service von Airlines am Boden und in der Luft beurteilen. Und hier ist AB viel besser als viele anderen. Auch wenn in diesem Jahr einige Mio. Euro Verlust gemacht werden - das Management hat rasch reagiert (M&A, Strecken) und die Liquidität ist weiterhin zufriedenstellend. Das fliegende Personal ist durchschnittlich viel freundlicher als bei LH, auch auf Kurzstrecken gibts ordentliche Sandwiches (und nicht das Zeugs wie die Swiss) und vom Pricing reden wir nicht (wir Journalisten haben 50% Rabatt, fliegen aber mit dem Risiko, auch mal stehen gelassen und umgebucht zu werden).
Ich habe den Eindruck, dass viele, die über AB schreiben und reden, nie mit geflogen sind und auch nicht die Services miteinander verglichen haben. Also, liebe KollegInnen, macht das mal und lest erst die Bilanzen, bevor Nachrufe veröffentlicht werden.

Raus aus dem Wochenende ....

20080726, LX 646, Zürich - Paris

Ich hatte früher öfter mal diesen Abendflug genommen, in diesem hingegen erst ein paar Mal. Nach üppigem Essen in der Lounge (ich habe glaube ich 5 winzig kleine Vorspeisen hintereinander geschafft, aber nach den grossen Portionen in den USA kommen diese kleinen Sachen noch winziger vor) konnte unterwegs fast nichts mehr schief gehen, und das tat es auch nich: Angenehmer Flug, odentlicher Wein (Bordeau eignet sich schlecht als Flugwein, finde ich, aber 95% der Paxen sehen das anders), nur 1 knappe Stunde Verspätung.
So startet sichs angenehm in die neue Woche.

Trio Infernale kommt aus den Ferien zurück

20070723, LH 459, LX 1111, San Francisco - München - Zürich

Eine der besten Werbekampagnen ist die von Kuoni mit Sprüchen wie "Ferien, wo Sie alles vergessen" und falschen Motiven. So gings uns hier fast 3 Wochen bei der Fahrt mit dem Mietwagen von Denver via Santa Fe, Grand Canyon, Las Vegas, und Los Angeles nach San Francisco. Die ganze Zeit keine Security, keine Passkontrollen, kein lustloses Bodenpersonal und keine pampigen Purser. Unterwegs gabs nur kleine Anspielungen aus der "Economy", als die Tochter Bedürfnisse in die "Business" (vorderen Sitze im Auto) meldete.
Umso besser fügten sich die Rückflüge ein: keine pampigen Crews, rascher kleiner Abend-Esservice für uns auf dem Rückflug, Pyjama aus der First für die Tochter, sehr guten Rotwein aus der First für mich. In München guter Stop mit Zeit für die Duschen und 1 gutes Abendessen in der Lounge, der kurze Flug nach ZH gab dank Südanflug einen schönen Rundflug.
Nur Autofahren ist noch schöner.

20080706

Trio Infernale fliegt in die Ferien ...

20080705, LH 3732, LH 446, Zürich - Frankfurt - Denver

Wenn das Trio Infernale (Partnerin, Tochter) in die Ferien fliegt, geht das so: In Zürich ab in die Lounge, was kleines Essen, im ersten Flug in der ersten Reihe sitzend Zeitungen abtragen (und fast am Geissenkäse verschlucken), in FRA mit Limo zum Terminal und nach etwas hin und her wegen dem Ticket rüber in den FCT, wo eine kleine Erfrischung gereicht wurde. Dann mit Limo zum Anschlussflug, wo wir drei als erste boarden konnten. Business war nur 2/3 voll, wir hatten also viel Platz, bei exzellentem Service von sehr netten FAs (eine der netten Damen hatte freilich ein "puff" in ihrer Reisetasche. Aber das ist ihr puff, nicht unser ...). Meine Tochter konnte (was die sonst nie machen) rasch ins Cockpit, um sich den "Uhrenladen" zeigen zu lassen.
Gepäck in Denver kam relativ rasch - und vor allem vollständig. So fliegt das Trio Infernale gerne in die Ferien...

Rein ins Wochenende ...

20080704, LX 1077, Frankfurt - Zürich

Nach exzellentem Essen im FCT kann ein Flug nur noch schlechter werden. Hier nicht: Mit Limo zum leeren Flugzeug, nach Boarding kam MC "Herr Harzenmoser, wir erwarten Sie gerne in der Business ...", relativ pünktlich, es war eine wahre Freude, so ins Wochenende zu fliegen.

An München ...

20080702, LH 3431, LX 1111, Zürich - München - Zürich

An München ist die Lounge die beste Einrichtung: Personal ist echt hilfreich, weist auf Veränderungen hin, Catering tadellos, kurzum: ein Genuss.
Ein kleines Downgrade sind im Vergleich dazu die Flüge: Lustloses Personal auf beiden Strecken. Ich hätte 1 Vorschlag: Montiert Flügen an der Lounge, baut die Flieger zu Lounges um ....

Schrecklich nette Leute hier

20080701, LX 645, Paris - Zürich

Wer wie ich nur sehr gelegentlich LX auf dieser Strecke benutzt, ist über zwei Sachen erstaunt: Das Bodenpersonal ist nach wie vor unkundig (Lounge-Zugangscode) und arbeitet lustlos. Und die Lounge (die jetzt einen anderen Zugang hat) hat keinen Online-Zugang mehr, weil offenbar Paxen ständig am Computer rum machen und der Servicemann erklärt hat, dass er keine Lust mehr habe, wieder zu kommen.
Vom übrigen Angebot in der Lounge sprechen wir nicht (mehr). Per Ende Jahr soll Swiss vom Terminal 2B in den Terminal 1 zügeln, wo gerade eine neue grosse Star-Alliance-Lounge eingerichtet wird.
Der Flug selber war okay (pünktlich, Zeitungen, Champagner).