20071230

Frühzeitig am Flughafen sein erspart Ärger

20071213 Flughafen Wien

Meine Kollegin S., die in den letzten 6 Monaten wohl so 20 Flüge von Zürich nach Wien gemacht hat, kam um 17:04 am Check-in an. Maschine geht um 17:45. "Gnädige Frau, Sie sind zu spät am Check-in". Der Flug war super voll, Kollegin S. wurde ausgeladen. Das würde ja alles noch gehen, nur es kommt noch schlimmer: Für die Umbuchung auf den 19:30 Flug musste sie 60 EUR Gebühr bezahlen plus nochmals 35 EUR Bearbeitungsgebühr. Reklamation nützte nichts, S. musste bezahlen. Danach Schreiben an AUA, bisher keine Reaktion. AUA(tsch)

20071229

Extra, Extra: Espresso, Espresso

20071229, on the Ground

Ab Mitte Januar kommt im Business-Jet, der ZRH-ERW fliegt, eine Espresso-Maschine rein. Endlich.
Gemäss der gleichen Quelle sollen auch die 330er, die nur eine C- und Y-Klasse haben, ebenfalls mit Espresso-Maschinen ausgerüstet werden. Abgeklärt wird noch, ob und wie man eine Maschine reinkriegt, die gleich 4 Tassen gleichzeitig macht und das dauert aufgrund der zeitaufwändigen Zertifizierung immer etwas länger, als unsereins eine solche Tasse runter geschletzt hat.

Perfekter Abendflug

20071228, LX 645, Paris - Zürich

Noch ein 200-Fr.-Business-Flug. Dementsprechend ist der Vorhang heute bei Reihe 18, um die 15 armen Seelen in der Economy kümmert sich 1 FA, MC und 2 FAs machen die Business. Dort sitzen dafür lauter Leute, die den ersten Business-Flug ihres Lebens machen. Gelassen bleibt die Crew mit MC Hr. H. Sehr guter Service, inkl. allem, was dazu gehört.
Lounge in Paris hat neuerdings die guten Pommes Chips "a l´ancienne", die besser sind als die Zweifel-Nature-Chips.

20071227

35 Reihen Business?

20071226, LX 646, Zürich - Paris

Swiss verkauft netterweise ein paar Business-Sitze zu 200 CHF, etwa die Hälfte des Eco-Tarifs. Wer soll da noch Eco fliegen?
Vor meinem geistigen Auge sah die Maschine so aus: 35 Reihen Business, dann das Vorhängli, dann 1 Reihe Eco in Reihe 36 (für Leute wie Dich und mich, lieber R.). Tatsächlich warens nur 12 Reihen in der Business, die Hälfte der Sitze blieb leer. Und auch weder beim Essen noch beim Trinken gabs Abstriche oder Kompromisse.
Nach der Völlerei in der neuen Lounge (superfeines Marroni-Mousse, nach der 5. Portion musste ich kapitulieren) liess ich das Essen aus. Weintipp: der Rotwein aus Südafrika. Ich sag den MCs immer, sie sollen den CH-Wein empfehlen ....

Flughafen-Rundfahrt inkl.

20071221, AF 5110, Paris - Zürich

Diesen Flug kennt jeder. Jeder, der diesen Blog liest. Es ist nicht meine Lieblingsstrecke. Heute: 1h Verspätung, 30 Min. in unbeheiztem Bus auf letztem unbegleiteten Passagier warten (das arme Kind ging im Terminal verloren, die AF-Boden-Betreuungscrew hatte sich nicht drum gekümmert), ellenlange Fahrt zum Flugzeug (die üblichen morschen BAE-146er mit der EU-Crew, heute konnte die Irin kein französisch, die Spanier dafür gebrochen spenglisch) und die erwähnenswerte Neuentdeckung: Ein neuer Abstellplatz! In der Pampa! Vom Terminal 2F Richtung Norden, beim neuen E-Terminal links abbiegen (so würde ich das dem Busfahrer erklären, der sich heute wieder mal verfahren hat).
Der Flug mag schneller gehen als der Zug - aber wo kommt man schon zu einem Unterhaltungsprogramm, inkl. Flughafenrundfahrt?

20071221

Woseliwo bleibt die Crew?

20071221, gleich am Nachbargate

"Wo ist die Crew" schallt es vom Nachbargate. Der AF-Morgenflug nach Lyon hätte längst weg sein sollen. Gate-Personal wird hektisch, ruft im Hotel an, Flug schon 1h verspätet .... Wenn die abgestützt waren (an der Bar, nicht im Acker), würde ich auch so ungute Gefühle haben ... Alk baut sich rel. langsam ab und am Steuer gabs doch die Null-Prozent-Regel?

Ich liebe die B-30er Gates

20071221, LX 1077, Frankfurt - Zürich

Meine Lieblingsgates in FRA sind die B30-33. Da gibts eine Extra-Sicherheitskontrolle für alle durch das notorisch unfreundliche Personal. Es gibt auch für gute Kunden keinen Bypass.
Immerhin ist eine der besten Lounges gleich oben, neben dem Spielcasino. Da gabs vor dem Flug wieder ein superbes Menu.

Noch mehr heisse Schokolade ...

20071221, AF 5111, Paris - Frankfurt

Kaffee? Naja. Tee? Nur wenn ich totkrank bin. Sonst empfehle ich unterwegs bei AF nur heisse Schokolade. Wenn man nett fragt und lächelt, gibts, wie auf diesem Flug, auch eine liebevolle Zubereitung (Creme dazu etc.).

20071217

Wo bleibt die Crew?

20071216, LX 644, Zürich - Paris

"Wo bleibt die Crew?" fragte das Personal am Gate 25 Min. vor Abflug - Paxen waren da, Flugzeug auch. Dennoch relativ pünktlicher Abflug.
Als das Catering-Wägeli auf meiner Höhe war, organisierte MC mein Lieblingsgetränk, dann rasch ein ad hoc upgrade, dort Fortsetzung mit vollem Programm, für den Heimweg noch was zu trinken. Beim Smalltalk in der vorderen Galley kommt Copilot. "Hey, flüügsch au als Copi?" war seine familiär formulierte Frage, "iich bin dänn übrigens dä .....". Genialer Flug, Weihnachtsgeschenke inklusive ....

20071216

Im exklusiven Frequent Flyer Blog-Test: Neue First/Hon Circle Lounge in Zürich

20071216, on the ground

Gestern ging die neue First/Hon Lounge in Zürich auf. Hier der exklusive erste Test:

- Staff: die alte neue liebe Crew. Perfekt und liebenswert wie immer.

- Ambieente: Etwa Grösse und Ambiente wie die neue First-Lounge in München.

- Essen: A la carte, keine Kombination von Buffet und a la carte wie in München oder Frankfurt. Einige Vorspeisen, 2 Hauptgänge. München bietet mehr, Frankfurt First Terminal und Lounge bei Gates A viel mehr.

- Internet: Gratis-Swisscom-Karten waren nach kurzer Suche wieder erhältlich.

- Zeitungen/Zeitschriften: Etwas bescheiden, wie in alter First-Lounge.

- Arbeitsräume: Wie in München: Einige kleine Kojen.

- Duschen/WCs: Deutlich hinter den grosszügigen Angeboten in FRA und MUC zurück.

Gesamteindruck: Gute, aber nicht herausragende Lounge, herausragendes Staff (wie München, deutlich freundlicher als Frankfurt).

20071214

11 Charlie .... 15 Bravo ...

20071212, LX 17, New York - Zürich

Zuerst die frohe Botschaft: Swiss zügelt nächste Woche in JFK wieder vom Star-Alliance-Terminal 1 in den Terminal 4. Terminal 1 hat sich nicht bewährt, es gab offenbar zu oft Stauungen. Im Terminal 4 ist zudem auch die lounge viel viel besser als im Terminal 1, wo die LH-Lounge ist, die .... sosolala ist.
Bei 6h 40m Flugzeit bleibt nicht viel Zeit zum Schlafen, auch wenn man (wie meine Wenigkeit), das Abendessen im Food Court holt (die Swiss Lounge hat wieder warmes, gutes Abendessen) und mit Rotwein aus der Lounge runter spült. Item: Das Morgen-Weckgeräusch tönte, wie anno dazumal im WK, vor Armee 95: "Guätä Morgä .... (männlicher FA rast in die Küche) ... 11 Charlie wott dä Zmorgä ... (männlicher FA rast zurück in den Gang) ... Guätä Morgä .... 15 Bravo wott dä Zmorgä ... (männlicher FA rast zurück in den Gang) ..." Es gibt im 330er 42 C-Sitze, eine Seite hat 21 Sitze .... ich hab beim ersten vollen Dutzend aufgehört, aufzupassen, ob da jemand vergessen wurde. In der C zahlen die Paxen in erster Linie fürs Schlafen ... und nicht für diese Art von Weckservice.

20071211

Noch mehr nette Nachbarn ...

20071210, LX 16, Zürich - New York

Beim Autofahren sind die "Backseat driver" (i.d.R. männlich) die Lieblingsfahrgäste von allen Fahrern und v.a. Fahrerinnen. Heute sass so ein Gentleman (Alter 60, 1.80, 90 kg) direkt vor mir. Vor dem Start: "Wo sind die Hefte? Früher gabs hier .... (lange Liste aufgezählt)". Und im gleichen Ton weiter: Zeitungen ("waren keine mehr da ..."), Entertainment-System ("bitte erklären Sie das meiner Frau ...") usw. usf. "Schon ein etwas sehr spezieller Typ" war der diplomatische Kommentar der überaus netten und sourveränen FA Frau M., derweil besagter Backseat-Driver seine Begleiterin vernachlässigte und anfing, mit der minim jüngeren, aber ungleich attraktiveren Nachbarin rumzuschäkern. Deshalb also die Erklärung des Entertainment-System-Dingsdas ...
MC hatte als einer der ganz ganz wenigen das Profil mit meinen Vorlieben (Essen & Getränke, bevor Sie hier auf andere Gedanken kommen) durchgelesen und mich mit 1 anständigen Salat überrasscht. Für den angenehmen Rest sorgte Frau M.
Abholservice in JFK funktionierte auch, mit sehr rascher Immigration-Abfertigung. 30 Minuten nach der Landung schon durch alles durch.

Reihe 7 statt 36

20071209, LX 1327, Moskau - Zürich

Mein Gangplatz in der 10. Reihe war wieder einmal der in einer vollen 3er Reihe ... Kurz nach dem Start rasch auf meinen Stammsitz (36C) gewechselt (dahinter kommen nur noch Toiletten und Jump-Seats). Kaum installiert, kommt MC Frau R., "kommen Sie doch bitte einfach nach vorne, ich habe Sie schon gesucht." Danach folgte eine Völlerei wie an der Geburtstagsfete von König Fahd im alten Waldorf-Astoria, bevor es abgerissen wurde und durch das Empire State Building ersetzt wurde. Sooo müsste es immer sein ...

20071208

Der freie Gangsitz ...

20071206, LX 1326, Zürich - Moskau

Als ich beim Check-In und Gate fragte, wie es mit Gangsitz mit freiem Mittelsitz aussieht, hiess es nur, gibts nicht. 36D war frei (anstelle Reihe 10), da konnte ich 3h gut durcharbeiten. Service okay, aber nicht berauschend, Champagner habe ich mir in der vorderen Küche selber geholt.
LX schult jetzt übrigens neues Personal ("Kücken"), on the Job. Für meine Begriffe (ich hab das jetzt zum 3. Mal erlebt), sollte man das nicht dem didaktisch völlig unzureichend vorbereiteten mit fliegenden Personal überlassen. Die sagen den neu eingestellten Personen 150 unwichtige Sachen (z.B. dass es im kleinen Airbus hinten grausam rütteln und vorne relativ ruhig sein kann), statt sich zuerst auf das wichtigste zu beschränken (Safety und Standard-Service-Routinen, mit gewissen Ausnahmen für besonders nette Gäste wie, räusper, hüstel, meine Wenigkeit). Die jungen Leute ragieren sonst so wie der Gentleman auf diesem Flug: "Gschtabig".

Relaxter Abendflug ...

20071205, LX 645, Paris - Zürich

Etwas rütteliger, aber relaxter, halbleerer Abendflug mit MC Frau S., Zeitungen on demand, Champagner (kleine Flasche), am Sitz, mit netter Nachbarin geteilt...

20071207

Salamitaktik bei der Swiss

20071130 18:40 LX 561 Nizza - Zürich Airbus A319 E-Economy

Ist ja schön, dass Sandwiches gereicht werden. Aber wieso bekommt einfach jeder ungefragt ein Salami-Sandwich? Käse gibts nur, wenn man explizit danach fragt und das Salamiteil zurückweist.

Tomaten auf den Ohren

20071204 10:30 AA 65 Zürich - JFK Economy Boeing 767

Man mag sich ja darüber mokieren, dass viele Leute an Bord Tomatensaft trinken, die dies am Boden nie tun würden. Ich gehöre auch dazu. Aber Fakt ist, dass Passagiere aus welchem Grund auch immer in der Luft Tomatensaft zu konsumieren wünschen. Was die Swiss auf den Flügen, die ich mitmachte, seit längerem schon konsequent ignoriert. Ich weiss das, weil ich JEDES MAL danach frage.

Bei der Lufthansa hingegen gabs JEDES MAL einen Tomatensaft.

Und bei American Airlines bekommt man sogar eine eigene Büchse. Wenn sie nun auch noch Pfeffer gehabt hätten, wäre es perfekt gewesen. Aber Pfeffer gibts erst zum Essen...

20071205

Einreise in Dubai: nichts für schlechte Nerven

Die Einreise in Dubai ist auch für Business und First Passagiere nicht immer ohne Wartezeit...Abhilfe schafft das e-gate. Das kostet eine Kleinigkeit, doch hilft es ganz viele Nerven zu sparen...Ich werde es nächstes Mal bestimmt nutzen.

Weltklasse

20071204 LX242 ZRH-DXB in C

Dieser Service war schlicht perfekt. FA K. war super aufmerksam, wusste auch nach 5 Stunden noch dass ich Wasser ohne Kohlensäure trinke und Kaffee mit Rahm und ohne Zucker. Essen war fantastisch (kommt ja scheinbar aus dem Engadin) und der Wein war ebenfalls wunderbar. Das mit dem Inflight Entertainment sollte auf dem A330 mal genauer angeschaut werden, ist nicht mehr konkurrenzfähig, doch kann die Crew sicher nichts dafür. Kompliment an Swiss, so macht es Spass.

The middle seat

20071204, LX 783, Brüssel - Zürich

"The middle seat" ist nicht nur eine meiner Lieblingskolumnen überhaupt (sie erscheint im Wall Street Journal), allein der Titel lässt unsereins die Haare zu Berge stehen und Schüttelfröste erleiden. Ich bin im Laufe der letzten 10 Jahre so selten middle seat geflogen, dass ich diese Reisen an einer Hand abzählen kann (z.B. 2001: mit Delta von Chicago nach Salt Lake City, aber da gabs noch 1 andere Geschichte, 2005 mit American von Chicago nach Boston ... Als ich im Nov 2006 mit LH middle seat hätte von Frankfurt nach San Francisco hätte fliegen sollen hab ich am Gate den Flug annuliert ... dito 1 Jahr vorher mit Swiss nach Chicago: kurz ich setz mich dahin nur, wenn sonst der elektrische Stuhl droht). Item: heute war wieder einmal so ein Flug auf diesem Sitz fällig, nach einem last minute-Wechsel vom späteren auf den früheren Flug. Check-In sagte, Maschine sei voll, nichts zu machen, Gate-Personal ebenso. Unterwegs, als der Nebenmann am Gang eingenickt war, hätte ich wechseln können ... wenn ich hätte fliegen können. Beide Gentlemen beanspruchten beide Armlehnen, ich wagte kaum einzuatmen, um diese nicht zu touchieren. Das auffälligste war hingegen ein anderes Detail: Links Axe, nachlassende Wirkung, rechts Migros-Variante vom Tabac, stark nachlassend. Sooo finden beide Gentlemen nie zu einem Gespräch mit netten Frauen, falls sich eine auf den Middle Seat verirrt hätte.
Besatzung? War da eine? Wir sparen uns negative Kommentare und sind alleine froh, halbwegs pünktlich angekommen zu sein. Ab jetzt nehme ich Riechsalz mit, genau für die Abendflüge auf dem middle seat ....

"Klar, ausnahmsweise nehmen wir Sie mit ..."

20071203, LX 782, Zürich - Brüssel

Am Gate auf dem Weg zur Limo (und wegen dem Pass-Check) meine beiden Reisebegleiter getroffen. "Dürfen die mit?" "Klar, ausnahmsweise." Schliesslich ist Platz genug in den Wagen. Flug dann kein Problem - guter Service, aufgestellte Crew, kleine Extras.

20071204

Wir suchen den Defekt ....

20071203, AF 5104, Paris - Zürich

Regelmässige LeserInnen dieses Blogs wissen um das Fluggerät und die international zusammengesetzte Besatzung, die immer wieder für erheiternde Szenen sorgen kann. Heute blieben wir mit dem Bus 15 Min. vor dem Flugzeug stehen. Platzwart kam, es gehe nur 2 Minuten, bis die Kabine her gerichtet sei. Später sagte Copilot, es habe ein grösseres technisches Problem gegeben, das zuerst hätte behoben werden müssen.
Bei AF-Flügen empfehle ich übrigens immer die heisse Schokolade, welche die Purserin wieder speziell mit etwas Creme verbessert hatte. Solange es das gibt, fliege ich auch mit 1 Triebwerk ....
Lounge in Paris war heute übrigens speziell überfüllt, das Personal etwas am Limit.

Gerüttelt, nicht gerührt ....

20071202, LX 644, Zürich - Paris

Wer jemals in eine starke Westwindströmung reingeflogen ist, weiss, dass es dann kaum noch einen Service an Bord gibt. Egal: MC sorgt auch hier bei ziemlich leerer Kabine für Champagner, Lektüre und trotz viel Wind landed das Cockpit die Maschine soft.

Keine Passagierliste? Kein Problem mit MC S.

20071202, LX 817, Hannover - Zürich

Wer in Hannover in die LH-Lounge möchte, muss zuerst durch die Security und dann, auf dem Weg zum non-Schengen-LX-Gate, wieder raus und durch eine zweite Security. Wenn man so gefährlich aussieht wie ich, schicken die Leute einen bedenkenlos auf einen 200m Umweg durch den Baggage Claim. In der Lounge funktionieren übrigens auch die in MUC oder FRA in den First-Loungen abgegebene T-Mobile-Karten problemlos ....
Kurz vor der Landung kam MC Hr. S. "Sind wir nicht schon ein paarmal geflogen"? frage er, er hatte keine Passagierliste bekommen ... danach brachte Hr. S. Zeitungen usw. Es geht auch ohne Liste, wenn der MC auf der Höhe ist.

Entern wie die Piraten ....

20071201, LX 810, Zürich - Hannover

Kennen Sie das Gefühl, als erster Paxe in eine Flugzeugkabine zu kommen und sich in aller Ruhe installieren zu können? Hier war das so: Mit der Limo knapp hinter Bus her gefahren, Bus-Fahrer liess uns den Vortritt, nichts wie rein, "guten Tag Herr Harzenmoser, wir sind auch schon zusammen geflogen ...", Champagner in der drittletzten Reihe ... Der perfekte Europa-Flug.
Immigration im arg provinziellen Hannover-Flughafen ist dagegen mehr als schleppend: pro Person 3 Minuten Abklärungszeit, in den USA geht das viel rascher.

Schlanker Anschluss ...

20071130, OS 924, OS 567, Salzburg - Wien - Zürich

Reichlich Abflugverspätung in Salzburg, Landung erst 20 Min. nach Boarding-Zeit des Anschluss-Boardingpasses. Limo holt mich und bringt mich, es reicht für 1 kurzen Drink in der Lounge und perfekten Anschluss. Das kriegen die in Frankfurt (fehlender Abholdienst) und ZH (dito) noch nicht hin.

20071130

Verspätungen vermeiden

Das Wired-Wiki versammelt eine Menge guter Tipps, wie es flüssiger vorwärts geht, und bietet noch zwei interessante URLs:
avoiddelays.com
flightstats.com
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Grafisch interessant ist auch die Aufbereitung der Flugbewegungen über dem Schweizer Himmel:
radar.zhaw.ch

Die schlimmsten Flughäfen der Welt





Ists ein Wunder, dass Scharldögoll ("cramped and crumbling concrete doughnut with no windows") unter den Nominierten obenauf schwingt?



Link zur Umfrage des Independent unter seinen Auslandskorrespondenten

20071129

Limo wie in MUC

20071129, OS 564, OS 919, Zürich - Wien - Salzburg

OS 564, bumsvoll, mit dem netten, von mir verschmähten Designeressen, sehr fixer Limo-Service rein und raus aus Wien, Schlangen-Bypass, 15 Min. overtime in Lounge, fix wieder raus, rechtzeitig in Salzburg angekommen ...
Abenteuerlich war nur der Flug Wien - Salzburg neben der ausgesprochen netten Nachbarin M. Vor dem Start machte der Cäptn (oder wer auch immer) eine etwas .... lallende Durchsage. Dann nur noch gelacht ... Sixpack im Cockpit, Cäptn ist Cäptn, darf also 4 der 6 Dosen haben, kippt 3 gleich vor dem Start ...
Dann die zweite Durchsage: "Wenn wir uns nicht mehr hören, dann ...." "treffen wir uns im Himmel" ergänzte ich murmelnd. In Salzburg sei das Wetter mies (das heisst Nebel). Wir auf Reihe 15 spotten derweil, halten Ausschau nach der Piste, fragen uns, ob die vorne Sudoku oder Kreuzworträtsel machen und bemerken etwas arg spät (nach dem Start), dass wir in einer Kiste sitzen, mit der es in den letzten Monaten Groundings gab, weil ein paarmal das Fahrwerk weg geknickt war.
Wie auch immer: Die Jungs da vorne finden die Piste, die Landung war ... naja, rumpelig. Wir leben noch. Der Cäptn macht keine Ansprache mehr ... Wir leben noch.

Leere Lounge, voller Magen ...

20071128, LX1077, Frankfurt - Zürich

Abflüge bei Gate B33 heisst für die Paxen, 2 mal durch die notorisch unfreundliche Security in Frankfurt, Busfahrt zum Flugzeug, das entweder in Aschaffenburg oder Mainz geparkt ist ... aber oben, gleich beim Casino, ist das Paradies, wenn man auf die richtgen Angestellten trifft: Essen genial, trinken ebenfalls, rel. spät zum Bus, perfekter Groundservice, nachher voller Magen in leerer Lounge.
Besser so als umgekehrt.

20071127

Buchen Sie für 2009 und die magischen 5000 ...

20071127, On the ground

Sommer 2008, USA, Business-Sitze für Meilen? Vergessen Sie´s, egal, welchen Status Sie haben. Alles voll. Es gibt einfach zu viele von uns.

Planen Sie dafür Ihre Ferien für 2009, suchen Sie ein Land oder eine Strecke, wo garantiert niemand hin will.

Immerhin versucht jetzt M&M, die zu stark gewachsene Zahl der Hons zu reduzieren. Nicht mal den eigenen Angestellten wird gesagt, wie viele es sind. Hier kommt die Zahl: 5000, weltweit, die meisten in D; eine dreistellige Anzahl in der Schweiz und in Oesterreich. Ab dem nächsten Jahr gibts nur noch 25% Meilenzuschlag und nicht, wie bisher, 50%, wenn man mal drin war. Das heisst, die Anzahl geflogener Meilen muss etwa 240'000 sein, nicht, wie bisher, 200'000 (je nach Flug-Profil und Mix), um drin zu bleiben. Handgelenk mal Pi reduziert sich das untere Quintil dieser Gruppe drastisch.

20071122

Erster Hauptsatz der Passagierdynamik ....

20071121, LH 627, Dubai - Frankfurt

Flugzeuge fliegen dank physikalischen Gesetzen. Man denke an die ganze Strömungsgesetze, den ersten Hauptsatz der Thermodynamik usw. Fluggesellschaften funktionieren nach dem Ersten Haupsatz der Passagierdynamik: Nur ein Flug ist gut, der Gegenflug hingegen ... anders.
Hier die Details: Kein Ground-Service (der die guten Kunden an den langen Schlagen vorbeibypasst), die LH-Lounge ist sehr bescheiden ausgestattet (nur Papp-Sandwiches, die Swiss schickt First-Paxen und Hons in eine Lounge mit sehr gutem warmen Buffet), es war nicht möglich, mit LH-Ticket als LX-Hon dort reinzukommen ... In der LH-Lounge: Kein Rotwein, keine Zeitungen mehr, Erdnüssli und Gummibären waren noch da ... Flug: Wieder viel zu grosses Gepäck wurde zugelassen, alle Overheads voll, 1h vor der Landung Wake-up-Durchsage, 10 Minuten später wars nicht mehr möglich, einen Fruchtsalat zu bekommen. Am Boden: First/Hon-Circle-Limo da, aber nur für alle anderen.
Netter Flug, netter Service...

20071116

Nette Nachbarn haben wir da heute ...

20071116, LX242, Zürich - Dubai

Ausfällig werdende Paxen gehören zu den sieben biblischen Plagen der Fluggesellschaften. Die grösste Sorge meines heutigen, ausgesprochen unzimperlich auf den MC meckernden Nachbarn war, dass er einen Film vor der Landung nicht fertig schauen konnte, weil er befürchtete, dass der Start (des Filmes, nicht des Flugzeugs) zu spät erfolgen könnte und er das Ende nicht mitbekommen könnte. Um sich den Ärger hinunter zu spülen, bestellte er im Viertelstundentakt ... nein, so alle 9 Minuten jeweils 1 Glas "vom französischen Rotwein."

Der arme MC hatte kaum den Streifen gestartet, da nickte mein Nachbar schon sanft ein und übertönte mit den männertypischen Schlafgeräuschen glatt den Triebwerkslärm. Vielleicht haben sie ihm in der Küche ein sedierendes Pülverchen in den "guten französischen Rotwein" gekippt?

Ansonsten: Souveräner MC, ich konnte nach abgeschlossener Arbeit in aller Ruhe essen (deutlich später als die anderen Paxen), mit exzellentem chilenischen Wein, Extra-Salat, Espresso usw. usf., lauter nettes Personal. So müsste es immer sein! Gepäck in DBX war auch wie der Blitz da, Abholservice funktioniert hier (im Gegensatz zu vielen US-Flughäfen) gut und bringt auch was (Schlangen-Bypass bei der Immigration).

Nur das Golf-Platz-Wägeli, das die Paxen durch den langen unterirdischen Schlauch zur Passkontrolle fährt, fuhr mir und meiner Ground-Service-Dame knapp vor der Nase ab. Den letzten Platz schnappte sich ein beleibter, inzwischen etwas ausgenüchterter und leidlich ausgeschlafener anderer Paxe - mein Sitznachbar ...

20071115

Schöner schlafen ...

20071114, LH459, San Francisco - München

Wenn man einen Gangplatz in der ersten Reihe der Business-Klasse erwischt und wie ich gleich nach dem Start bis 2 Stunden vor der Landung durchschläft, ist einem vieles egal: schleppendes Check-in, schäbige United-Lounge, weltweit abgestürzter LH-Computer. Hauptsache, das Personal lässt einen schlafen und trampelt nicht wie eine Elefantenherde den Gang auf und ab.

20071114

Sitzplatzgarantie?

20071113, On the ground

Laut den einschlägigen Vorteilslisten gibts für die guten und sehr guten M&M-Kunden Sitzplatzgarantien, wenn man nur rechtzeitig vor Abflug bucht. In der Realtität sieht es oft anders aus, wie eine Buchung von nächster Woche für Dubai - Frankfurt zeigt: Zuerst Warteliste, trotz zwei Anrufen des Reisebüros, dann musste ich selber telefonieren, um den Sitz zu bekommen. Begründung: Es waren 2 Nummern im System, und mit einer Senator-Nummer wäre ich noch lange auf der Warteliste geblieben.
Den Wartelisten-Rekord hatte ich letztes Jahr ex SFO erlebt: Eine 340-600 der LH war um 60 Plätze überbucht worden. Kein Wunder, dass man immer wieder von Passagieren liest, die aggressiv werden.

20071113

Mega super Lounge-Service

20071111, LH458, München - San Francisco

Was macht man, wenn man an einem Flughafen ein kurzes Treffen mit einer sehr netten Person ausserhalb der Transitzone hat? In der Regel heisst das: "Nein, Gepäck müssense mitnehmen, wir sind doch hier kein Lagerraum, wenn da jeder käme...". Ganz anders in der neuen Hon-Lounge in München: Gepäckaufbewahrung ist kein Problem, flexibles Vorbereiten des Essens ebenfalls nicht, Internet-Zugangskarten (die auch an anderen Flughäfen funktionieren, wo das Personal keine abgibt, weil gar keine da sind), gibts dazu und auf die lange Reise ein superbes geniales Mega-Sandwich vom Koch (eigentlich illegal, weil dabei Güter ins Ausland geschafft werden).

Das wars dann mit dem guten Service. An Bord, bei der Frage nach einem ordentlichen Wein: "Nein, haben Sie das mit dem Purser besprochen?" "Natürlich nicht, aber ich hoffe, Sie machen bei einem guten Kunden eine Ausnahme...". Die Dame verschwand und kam 20 Min. später mit dem guten Wein. In der Zwischenzeit hatte das Personal alle Listen gecheckt und erst auf einer vom Boden übermittelten weiteren Liste den Status mitgeteilt bekommen. Irgendein Backoffice-Held hatte den entfernt (beim Anschlussflug war er noch drin). Wenn ich Purser gewesen wäre, wäre ich allerdings entweder sehr rasch gekommen oder gar nicht (er kam 1h vor der Landung).

Passkontrollen, Forts.

20071111, LH3743, Zürich - München

Der erste Flug mit Passkontrolle vom Personal. "Bitte halten Sie Ihren Pass geöffnet bereit", schallt es aus dem Lautsprecher. In der Tat verliert die Dame relativ viel Zeit mit dem Namensvergleich, ungleich mehr als das in dieser Hinsicht routiniertere Personal in den USA (falls die die Namen überhaupt wirklich checken). Das Praktische an Pässen ist ja, dass die Namen überall etwa gleich angeordnet sind - und wenn die Leute routinierter werden, dürften auch die Kontrollen rascher ablaufen. Auf alle Fälle kams nicht zu den langen Schlangen und Verspätungen, von denen zuvor berichtet wurde.

20071110

Vorne sitzen und weniger bezahlen

Die Website http://www.vornesitzen.ch/ hat sich spezialisiert auf Discount Tarife für Business und First Flüge. Selber noch nicht getestet, aber von Bekannten darauf aufmerksam gemacht. Siehe auch Link rechts von hier.

Passkontrollen

20071109, on the ground

Wer viel über Paris fliegt, kann über das Gejammer über die Gate-Passkontrollen in der CH nur lachen: Bis heute musste man den Pass nur beim Einchecken und bei der Passkontrolle zeigen. Hin und wieder gabs eine Stichprobenkontrolle bei einzelnen Europa-Flügen. USA-Flüge werden zusätzlich kontrolliert, und wer E-Tickets hat, kommt oft mit 1 Mal zeigen auf einen Europaflug. Die Spanne reicht also von 1 bis 4, 2 Kontrollen sind der modale Fall auf sagen wir, einen Flug nach Paris.

Hier kommt die umgekehrte Richtung (CDG, Terminal 2F): Kontrollen am Check-In, Zugang zur Passkontrolle, Passkontrolle, Security, Gate. 4 Mal sind das Minimum, bei USA-Flügen kommen noch 1 bis 2 Kontrollen hinzu. Den Boarding-Pass will auch immer noch das AF-Kabinenpersonal beim Einsteigen sehen.

Die USA sind diesbezüglich viel lockerer: Kontrolle nur bei Check-in, Security und, je nach Bundesstaat, Gate. Die Gate-Kontrolle erfordert auch nicht wirklich mehr Zeit, wie das die Berichte behaupten, wenn die Paxen nicht schlafen und/oder ihre Pässe zuunterst im Handgepäck haben.

Wozu denn Automaten?

20071109, AF 1319, Frankfurt-Paris

AF hat zwar praktische Automaten, mit denen man selber einchecken kann - bloss: wenn man Gepäck zum Einchecken hat und dann wieder in eine lange Schlage muss, sind die Automaten wirklich überflüssig. Zumal das AF-Personal (Boden und Luft) nicht wirklich für seine Flexibilität bekannt ist und auf die Einhaltung ihrer Prozeduren besteht - auch hier ohne Ausnahmen, wie im Kleinkindergarten.

Seltene Ausnahmen ...

20071107, LX569, Nizza-Zürich, LX1076 Zürich-Frankfurt

Für einmal zwei nette, gute Flüge mit aufmerksamem MC/Personal und den üblichen Extras, die das Reisen angenehmer gestalten.

20071108

Laaaange Leitung

20071107, on the ground

Heute hatte die LX-Hotline eine ausserordentlich lange Leitung. Ich hatte den Eindruck, dass der Call Center Agent nie selber fliegt. Das Gespräch verlief etwa wie folgt:

- Ich: "Guten Tag, hier ist Harzenmoser, ich bin heute auf LHxxxx von Zürich nach Frankfurt gebucht, ich würde aber gerne schon den Flug vorher nehmen."
- Call Center Agent: "Könnten Sie mir Ihre Buchungsreferenz geben?" (ist auf Blackberry, E-Ticket wie immer, hat normalerweise niemand im Kopf).
- "Die müsste ich zuerst raussuchen, Sie finden mich aber einfach über den Namen".
- "Haben Sie denn Ihre M & M-Nr. zur Hand?"
- "Ja, natürlich, aber die ist bestimmt nicht drin: 001 202 456 1414." (bitte rufen Sie diese Nr. nicht an - ausser Sie möchten mit Pres. Bush sprechen).
- "Ich finde Sie hier nicht .... wie war noch gleich Ihr Name?"
- "H-a-r-z-e-n-m-o-s-e-r".
- "Und Ihre Flugnummer?"
- "LHxxxx, Abflug heute Abend ....".
- "Und Ihr Name - mit ck?"
- "Nein, H-a-r-z-e-n-m-o-s-e-r, wie manns sagt."
- "Warten Sie das ist ja (unverständliches Gemurmel) .... ach ja, da hab ich Sie. Augenblick." Warenhauslift-Gedudel vom Band.
(1 Minute später)
- "Sind Sie noch da? Sie können diesen Flug nur über Ihr Reisebüro ändern."

Es ging bisher immer ohne Reisebüro.

Steigerungsform von Senator Check-in bei Air Berlin


20071108 HG8151 ZRH-VIE
Wieder einmal Wow-Service bei Niki bzw. Air Berlin. Beim Einchecken habe ich der netten Dame gesagt, dass ich gerne neben meinem Kollegen sitzen möchte, der auf 1A sitzt. "1B ok?". "Sehr gerne." Sie scannt mich, sieht mir meine 194 cm Körpergrösse an. "Aber Sie sollten doch am Notausgang sitzen", meint die sympathische Fatima. "Ja gerne, aber eigentlich möchte ich neben meinem Kollegen sitzen." "Kein Problem, ich werde ihn umbuchen und am Gate Bescheid geben." Hat alles super geklappt. Bei Swiss ist mir das erst sehr sehr selten passiert, eigentlich im Gegenteil, wie bereits hier berichtet...

20071107

Laaaaange Leeeitung ....

20071107, on the ground

Wer kennt sie nicht, die LX-Hotline? Gelegentlich machen die Leute das Unmögliche möglich, aber bemerkenswert oft gehts wie heute:

- Hotline (HL): "Guten Tag... "
- Ich: "Guten Tag, mein Name ist Harzenmoser, ich bin heute gebucht auf LHxxxx von Zürich nach Frankfurt, ich würde gerne etwas früher fliegen ..."
- "Haben Sie eine Buchungsreferenz?"
- "Ja, aber die müsste ich mühsam aus dem BlackBerry klauben. Sie finden mich aber problemlos über meinen Namen: H-a-r-z-e-n-m-o-s-e-r"
- "Welches war noch gleich Ihre Flugnummer?"
- "LHxxxx."
- "Und Ihre Miles and more Nr.?"
- "001 202 456 1414" (rufen Sie bitte nicht diese Nummer an, ausser Sie wollen mit Pres. Bush sprechen).
- "Und welches war noch gleich Ihr Name?"
- "Ich heisse H-a-r-z-e-n-m-o-s-e-r."
- "Und die Miles and more-Nr.?"
- (siehe oben).
- "Ich finde Sie hier .... nicht. Nur Ihren Flug nach SFO. Und die Flugnummer?"
usw. usf. 3 Minuten, der ganze Bus nennt mich schon H-a-r-z-e-n-m-o-s-e-r, kommt der Gentlemen:
- "Tut mir leid, das ist ein Ticket, das kann nur Ihr Reisebüro ändern."

Bei anderen Flügen, die vom gleichen Reisebüro ausgestellt worden waren, hatte das problemlos geklappt. Ich habe den Eindruck, die Call Center Agents fliegen selber nie, sonst würde ein solcher Dialog anders geführt werden, nicht via Buchungsreferenzen usw., die man eh nie zur Hand hat, wenn man kurzfristig fliegt, sondern via Name und Flugnummer (wie oben). Nur: Wenn die Agents sich das nicht notieren und/oder merken, ist es im besten Fall peinlich.

Hans was Heiri bzw. Jean comme Henry

20071105, YO 1730, Nizza - Monaco

Diese Flugnummer dürfte den wenigsten LeserInnen geläufig sein - ausser Sie gehören zum Jet-Set. Heli Monte Carlo machts aber möglich, dass man mit einem 2 Tage später gültigen Ticket problemlos in die Gegenrichtung fliegen kann. "Klar, wir nehmen sie gleich mit", meinte der Schalterbeamte nur, als ich lediglich das Flugdatem ändern wollte. "Normale" Airlines würde das nie im Leben zulassen, sondern allenfalls ein neues Ticket ausstellen (lassen).

Wer wie ich nur ein paar Mal im Jahr mit Helis fliegt, sollte keine Hemmungen haben, absolut ohne zu drängeln (das machen nur Deutsche, Franzosen, Italiener, Spanier ...) den Sitz neben dem Piloten zu ergattern. Ich habe beste Erfahrungen damit gemacht, auf die kleinen Handzeichen des Bodenpersonals zu achten, die signalisieren, dass man (unter dem laut knatternden Rotor) vom Kleinbus zum Heli los marschieren kann. Keine Angst, die anderen Paxen kommen dann auch, wenn Sie ohne mit der Wimper zu zucken voraus gehen. Föhnfrisuren sind danach eh hin.

Vom Service an Bord können wir hier heute aus naheliegenden Gründen ausnahmsweise nichts berichten.

20071105

Auch Audrey Hepburn lebt!

20071105, LX 562, Zürich - Nizza

Kennen Sie den romantischen Streifen "Ein Herz und eine Krone", bei dem eine von zu Hause ausgebüchste Prinzessin in Rom auf einen Reporter trifft? Mir persönlich gefiel Audrey Hepburn nie so gut wie in diesem Film, aber mein Urteil musste ich in arg minderjährigem Alter fällen, weil der Telecommander damals noch fest in Elterns Hand war. - Item: Im Gang strahlt mich eine Dame an - sie hätte Audrey Hepburn perfekt doubeln können. Ich dachte, das gilt gewiss nicht mir, schliesslich hab ich mich morgens im Spiegel wieder davon versichert , dass ich nicht wie George Clooney aussehe. Es galt aber mir - wir waren die Woche zuvor nach YUL geflogen, einem superben Flug, der hier schon Eingang gefunden hat, und sie war auf dem Heimweg.
Wenn Sie das nächste Mal angestrahlt werden, seien Sie besser vorbereitet als ich - auch wenn Sie George Clooneys Zwillingsbruder sein könnten.
Ach ja: MC kam gegen Ende vorbei, sagte nur, er kenne mich doch von irgendwoher, ich sei aber nicht auf der Liste, das danach gereichte diskret gereichte Gipfeli hat mich über Wasser gehalten.

Fliegen Sie mit ihr - es lohnt sich!

20071103, LX 1111, München - Zürich

Dieser Abendbummler ist unter der Woche etwa so attraktiv wie der 18-Uhr-Zug von Bern nach Zürich: Entweder die Leute sind halb tot und ruhig, dreiviertel tot und von Miasmen umgeben oder bierselig und quasseln die halbe Kabine voll. Das Personal in den Swiss-Jumbolinos pflegt dann die Schäferhunde-Taktik einzusetzen - schliesslich ist das Verhältnis 2 zu 100 und da hilft nur eins: bellen, schnappen - und hin und wieder mal kräftig zubeissen.

Samstagabend mit MC Frau K. ists ganz anders: Die Lounge ist weitgehend leer, Personal hat viel Zeit, der Champagner ist ordentlich kühl, der nette Chauffeur braucht keine neuen Temporekorde auf dem Rollfeld aufzustellen und beim Reinkommen in die leere Maschine sagt Frau K. nur: "Herzlich willkommen, Herr Harzenmoser, wo sitzen Sie denn?" Ich: "Auf xyB, warum?" "Ach was, Sie sitzen bei mir nicht so weit hinten, ich hab nur 6 Paxen in der Business, machen Sie es sich in der siebten oder achten Reihe gemütlich." Und da war es auch sehr gemütlich auf dem kurzen Flug.
Fliegen Sie öfters mit Frau K. - es lohnt sich, Sie kommen relaxter an, als wenn Sie einen leeren Zug von Bern nach Zürich genommen hätten!

20071102

Für einmal fix

20071102, LX087, Montreal - Zürich

Für einmal waren die Leute in der Station in Montreal fix (im Januar hatte ich aufgrund eines liegen gebliebenen Faxes auf dem Rückweg den Anschluss in Zürich nach Madrid verpasst). Gepäck (siehe unten) wurde ohne Theater umettikettiert (ob es heute Abend dort ist, wo ich bin, ist eine noch zu klärende Frage) und der lokale Manager verhalf mit auch zu einem sehr guten Sitz (mit 5 Stunden Schlaf auf 6:40h Flugzeit).

Die Lounge in Montreal hat übrigens Gratis-WiFi.

Von der ersten Reihe des hinteren Business-Teils hört man übrigens nahezu ungedämpft die Gespräche der Kabinenbesatzung untereinander. Und das geht dann so.

- ich: "Kann ich nur den kleinen Teller so rasch wie möglich haben?"
- FA (zu mir): "Ja, ich schaue, was ich machen kann."
- FA (in der Küche): "Er wett im Fall nur dä chlii Täller ..."
- ich: "wie sieht es aus - ist der gute südafrikanische Wein schon offen?"
- FA (zu mir): "iich luägä rasch ..."
- FA (in der Küche): "Dä Hon da hinnä wett vo däm südaff Wiii, ...."
usw. usf., eine geschlagene Stunde lang. Wie stille Post, nur etwas transparenter. Bei der anschliessenden Diskussion und Rest-Room-Details wäre ich lieber nicht Zeuge gewesen.

20071101

Geht nicht mehr ...

20071101, AC496, LX087, LX632 Toronto-Montreal-Zuerich-Paris

Eine klassische Herausforderung für das Air Canada-Check-in-Personal: Wie tagge ich das Gepäck so (richtig), dass es trotz zwei verschiedenen Buchungen am nächsten Abend in München ankommt? "Das geht schon seit einem Jahr nicht mehr", sagte die Dame, und mein Einwand, dass das so 200-prozentig für mich zu Scherereien führt, löst ein allenfalls mit einem Seismograph vernehmnbares Schulterzucken aus.

Die Lösung heisst hier "retagging" in Montreal, aber das bedeutet auch keine Garantie, dass es klappt. Fortsetzung folgt ....

20071030

Noch mehr heisse Linien ...

20071029, on the ground

Demnächst stellt sich wieder eine bei mir alltägliche kleine Herausforderung: Zürich - Paris - München - Zürich. Ein klassischer Dreiecksflug, für Geld nicht unter CHF 1500 zu bekommen. Hier lohnt sich ein Einsatz des Spielgeldes (lies Meilen). Aber auch nur, wenn die Dame bei der Hotline das auch im Griff hat. Hier gings erst im 3. Anlauf: 1. Webseite: Failure. 2. Erster Anruf - und Kapitulation nach 10 Minuten. 2. Anruf - und nach 7 Minuten siehts alles perfekt aus, auch das Pricing ist im Rahmen (also nicht 3 Einfachstrecken zu 22k Meilen, verschiebbare letzte Etappe).
Auch hier ist es offenbar Glücksache, an wen man kommt. Die Chancen stehen gut 50 - 50.

Fliegen mit Vico Torriani

20071029, LX86, Zürich - Montreal

Vico Torriani lebt - jedenfalls auf den ersten Blick. Wer mit ihm (in mittleren Jahren) fliegen möchte, sollte sich an MC Hr. G. halten, der zwar jetzt keine Gesangprobe abgegeben hatte, aber auf diesem Flug in der Business für einen tadellosen Service und hervorragend eingestelltes Personal gesorgt hatte.

Menuhinweis: Das Perlhuhn war etwas zu trocken.

P.S. Etwas verwirrlich war der Bodendienst in Montreal. An der Türe stand niemand, dafür lief am Belt ein Gentleman hin und her - und brachte mich dann rasch durch die Security für den Anschlussflug.

20071026

Vorsicht, Falle

20071026, on the ground

Swiss hat jetzt, wie LH und einige andere, einen eigenen Travelshop auf der Webseite aufgeschaltet. Ich habe nur schnell die Gepäck-Angebote gecheckt: Alles C-Ware, Finger weg, das Zeugs ist, mit Ausnahme von Rimowa-Produkten, alles crap, der nicht repariert werden kann, weil es keine Services gibt. Gänzlich unvorteilhaft sind auch die Preise: Für 180000 Meilen gibts fast 2 Business-Freiflüge in die USA - oder einen Rolli für 1200 CHF. Umgekehrt: Gibts für 1200 CHF 2 Business-Tickets in die USA, oder 1 First-Ticket? Nein, natürlicht nicht, deshalb rate ich von solchen Sachen ab.
Wenn Meilen los müssen, empfehle ich die caritativen Sachen, welche via LH unterstützt werden können. Da hat man wenigstens den Eindruck, etwas vernünftiges zu unterstützen - und nicht abgezockt zu werden.

P.S. Beim Gepäck emfehlen wir weiterhin Luggage Works, Link steht rechts. Hier in meinem Hotel (Hilton/Athen) steigen zahlreiche US-Crews ab, praktisch alle Piloten haben diese Sachen - und nicht Tumi, Samsonite oder das Swiss-Geraffel.

Voll - aber voll super

20071025, LX 1842, Zürich - Athen

Maschine (A321) ist voll, bumsvoll. 170 Sitze Eco, 168 gebucht. Als ich reinkomme, siehts schon so aus wie auf dem Zwischendeck einer Galeere. Die FA, die gleich bei meinem Platz steht, fängt mich schwuppdiwupps ab und setzt mich 1 Reihe weiter nache vorne. Es ist die entscheidende: von hinter dem Vorhang zu vor dem Vorhang. Dank MC Hr. V, mit dem ich schon unterwegs war und mit dem ich jederzeit wieder los sausen würde.
Essen: Ad hoc-Updgrader gehen hin und wieder leer aus. Hier hatte ich am Schluss 3 Menus zur Auswahl. Hinzu kam noch perfekter Service dank FA Frau G.
So gabs statt Galeere Kreuzfahrt, Sonnendeck.

20071025

Jetzt übertrumpfen sie sich selbst


20071025 OS 565 VIE-ZRH

Vor kurzem haben wir hier berichtet, dass Austrian bzw Tyrolean einen super Inflight Service bieten. In der Eco gibt es Do&Co Food mit Lachs und Apfelstrudel (als Alternative zum ewig gleich pappigen Sandwich bei Swiss), Flaschenwein (anstatt Kopfschmerzen Fusel) und sonstige Getränke im Überfluss (anstatt "zwei sind genug"). Zudem war die Crew super freundlich. Und scheinbar liest die Airline den swisstraveller.blogspot.com blog denn es gibt jetzt kein Milchpulver mehr (wie beim letzten Bericht noch bemängelt) zum Kaffee sondern richtigen Kaffeerahm.

Hier funkt es gratis


Super Service in der Star Alliance Lounge in Wien. WLAN gratis, zumindest in jener (sehr kleinen) Lounge im Sektor nach der Zollkontrolle. Da vergisst man gleich die 90 Minuten Verspätung.

Wo ist die Armlehne?


20071025, LX 1575, Wien - Zürich

Irgend etwas stimmt hier nicht mit der Armlehne.

20071023

Alles Käse

20071023, LX 327, London Heathrow - Zürich, 18:35, Airbus A321

Jetzt wird man als normaler Passagier nicht mal mehr gefragt, was man will, sondern das Personal streckt einem einfach ein Fleischkäsesandwich, eine Serviette und ein Schöggeli hin.

Wenn man nicht auf der Kartonschachtel, aus der das Ganze stammt, lesen würde "16 Laugensandwiches Fleischkäse, 4 Laugensandwiches Frischkäse";, käme man nicht mal auf die Idee, dass man auch nach etwas Schmackhafterem verlangen könnte. Und nach einigem Zögern auch bekommt (in meinem Vielfliegerprofil stünde übrigens sowieso "Vegetarian"). Dass es bei LX im Gegensatz zu LH keinen Tomatensaft mehrgibt, ist übrigens grad nochmals ein Ärgernis.

Nett abgesehen davon auch, dass das Bodenpersonal mir und drei Mitreisenden erzählt hat, es habe keine Fensterplätze mehr, und wenn dann boarding completed ist, hats plötzlich noch mindestens 8 Plätze am Fenster frei.

20071022

Umbuchen? Vergessen Sie´s ...

20071019 LH 4225, Paris - Frankfurt

Wenn der Miles-and-More-Computer 3 Wochen vor einem Flug nur eine Umwegstrecke angibt, dann muss man gelegentlich Umwege fliegen (und braucht etwa so viel Zeit wie für den TGV). Item: Bisher wars möglich, 2 Strecken zu einer zusammenzulegen, ohne Aufpreis (die Treibstoffzuschläge usw. gehen eh flöten). Hier gings auf alle Fälle nicht - Begründung: Keine Sitze frei. Der Blick in den Compi dagegen zeigte: Sehr wohl viele Eco-Sitze frei, auch auf der Anschlussstrecke ... M&M-Kunden wird relativ viel versproche, ohne es zu halten (in diesem Fall hier: höchste Platzverfügbarkeit).
Ziemlich unnett war übrigens die Dame am Fon. Erst in letzter Sekunde switcht sie um: "Huch, Sie sind ja ..... Rufen Sie daundda an, dann haben Sie einen besseren Service ...". Wenn sie wüsste ...

Gangsitz? Geht nicht ...

20071019, AF 1739, Wien - Paris

Ueber das Dreiklassenkonzept wurde hier schon berichtet. Wenn es in der notorisch engen teuren Eco (hier: 3 Reihen) eng wird - und viele Paxen quetschen sich lieber hier rein, als weiter hinten auch den Champagner zu verzichten, dafür einen Gang-Platz zu haben - bleibt nur das Ausweichmanöver auf die Plätze ganz hinten. Service usw. kann man dafür vergessen - mit einer Ausnahme: Die heisse Schokolade.

20071017

... und ging heiter weiter ....

Gleiches Datum, gleicher Flug

Die 737 wurde im Auftrag von OS (und Codeshare mit LX) von Lauda geflogen. Jaja, der Lauda. Hier die Fakten und nichts als die Fakten: FA mit Explosionsföhnhaarfriese schliesst overheads mit lautem Geknalle, Getränkeauswahl ist wieder mega bescheiden, Aussenposition in Wien ohne Limo (die waren bereits weg, als ich kam). Kurzum: Ein weiterer Schleier-der-Barmherzigkeit-Flug.

Das fängt ja heiter an

20071017, vor Abflug OS566 ZRH - VIE

Terminal (der einzige) in der First Lounge ist besetzt. Ich weiche aus zum allg. Compi-Desk. Nach 2 Minuten schnappt die Dame mein Champagner-Glas. Hier ist trinken nicht erlaubt ....

Schleier der Barmherzigkeit

20071016, LX 1077, FRA - ZRH

Lasst uns den Schleier der Barmherzigkeit über diesen Flug legen .... keine Lounge, keinen MC, keine Zeitung, kein gar nichts .... Der neue untere Benchmark.

20071015

Jetzt wissen wirs ....

20071015, LH 4231, CDG - FRA

In letzter Minute dank eines kundigen Boden-Manns vom Ticketing den früheren Flug erwischt (ich hatte auch schon Flüge wegen denen verpasst, von meinen Gepäck-Abenteuern ex CDG auf LH ganz zu schweigen), flugs los und da stand die Dame schon mit dem Wägeli und dem Kopfweinangebot. Bier ist ein unzweckmässiger Ersatz. Abhilfe bringt erst der nette Kollege von 2r, der praktisch gleichzeitig mit dem Anschnallzeichen-Ping einen Becher guten spanischen Rotwein bringt. "Hätten Sie doch die ...-karte gezeigt" sagte er, ich musste ihm aber erklären, dass das meinem bescheidenen, ja, ich zögere nicht zu sagen, ausgesprochen zurückhaltenden Naturell völlig widersprechen würde. Ich frage nur einmal - und danach landet die Geschichte entweder hier, oder falls sie völlig haarsträubend ist, auf einem Beschwerdeformular (bevors dann vom MC/Purser unterschlagen und im Müll entsorgt wird, aber das ist eine andere Story).
Gabs hier übrigens überhaupt einen Purser an Bord? Ich glaube nicht ....

Es gibt sie noch .... (Forts.)

20071014, LX 646, Zürich-Paris

Ich traute meinen Sinnesorganen nicht, als auch dieser Flug perfekt war. Der spanische Wein, der derzeit in der C gereicht wird, ist wirklich gut (und schmeckt auch auf Reihe 9 sehr gut). Wenn übrigens andere Paxen mich nach einer Weinempfehlung fragen, sage ich immer "den schweizerischen, natürlich, der ist mit Abstand der beste ...." So bleibt mir mehr vom spanischen. Ob ich jetzt wegen dieser kleinen Schwindelei nicht in den Himmel komme? Ach was, bestimmt haben die auch an der Pforte einen Fast-Track-Schalter. Auf dem Weg dahin muss ich eh in Chicago oder Atlanta umsteigen ...

Es gibt sie noch ....

20071013, LX 183, Singapur - Zürich

Mit "Es gibt sie noch, die robusten Dinge" leiten die Autoren des "Manufactum"-Katalogs ihre liebevollen Produktetexte ein. Genauso aussergewöhnlich aufmerksam waren auch die beiden Crews auf den beiden Legs des Rückwegs, die haben mich wirklich mit C. usw. verwöhnt. Details lass ich jetzt weg, damit die Damen keine Scherereien bekommen, weil sie mir .... und .... und viel .... mitgegeben hatten. Es gibt sie also noch, die guten Hin UND Rückflüge - wir sehen leider meistens und einen guten Flug ...

20071011

Der kleine Unterschied ...

200710109, LX 182, Zürich-Singapur

Es ist für Aussenstehende kaum nachvollziehbar, warum man 17000 CHF für ein First-Ticket ZRH-SIN hinblättern soll (für mich auch nicht - ich würde mich für 3 Wochen an Bord der Queen Mary II häuslich einrichten, umgehend den Salon 1. Klasse aufsuchen und mich bei gepflegter Lektüre (dem neusten Buch von Richard Ford) dem Champagner-Konsum ab-so-lut ungehemmt hingeben). Wie auch immer: Wer das Kleingeld hat (oder wessen Firma das hat), sollte das unbedingt tun, denn die Nachtruhe ist entscheidend besser (zumal für Seitenschläfer wie meine Wenigkeit) im Vergleich zu den schrägen Pritschen, welche die LX in der C der 340er installiert hat (von den völlig überholten Sitzen der 330er ganz zu schweigen).
Noch eine kleine Statistik: Von 8 Paxen liessen 3 (inkl. meine Wenigkeit) das schwere Mitternachts-Dinner aus (u.a. Rehrücken usw.), 5 Paxen (2 Paare und meine Wenigkeit) flogen von BKK nach SIN weiter, 1 Pax beanspruchte den auch hier nutzlosen Abhol-Service nicht (meine Wenigkeit). Gepäck kam rasch (auch für meine Wenigkeit), beide Crews waren sehr gut (hatte auch schon anderes erlebt nach dem Wechsel in BKK) und ein Pax (meine Wenigkeit) hofft für den Rückflug auf eine völlig überbuchte C (zugunsten meiner Wenigkeit). Ich werde auch dann das Essen nicht anrühren (ist das nicht ein Deal? Alles bleibt so für die Besatzung), sondern an Boden essen und unterwegs nur noch schlafen. Denn so lange Nächte hab ich sonst nie (und LH hat die wesentlich weniger komfortablen Sitze, vom fehlenden Duvet ganz zu schweigen). Nur bei einem Punkt könnte sich LX verbessern: Pyjamas. LH hat die von Van Laak ... Und bitte nicht nur in XXL-Grösse...

20071010

Alles super


LX1955 Barcelona-Zürich 10.10.07

Die bekannte Weisheit geht wieder einmal auf: Nach einem eher miesen Hinflug gab es alles vom Feinsten auf dem Rückflug. Upgrade, super Service mit sehr sympathischer FA K. und natürlich Champagner satt. So macht es Spass.

Wie kann man sich in Tegel bloss verlaufen?

2001009, LX3655, Berlin Tegel - Zürich

18:17, zwei Minuten nach der eigentlichen Abflugzeit, und immer noch am Boden. Der Käpt'n meldet, dass vier Passagiere fehlen, die z. T. Gepäck eingecheckt haben und dann nicht am Gate aufgetaucht seien. Das Ausladen und identifizieren dauere noch 10 Minuten.

18:21: Der Bus mit den fehlenden Passagieren sei zum Flieger unterwegs.

Wie kann man sich in Berlin Tegel bloss zwischen Check-in und Gate verlaufen? Die beiden befinden sich ja jeweilen wie siamesische Zwillinge Schulter an Schulter.

20071009

Das Gesetz gilt immer noch

20071009 LH 3800, Berlin - Zürich

Wir erinnern uns: eine der wenigen festen Regeln in der Fliegerei lautet: Der Hinflug ist superb, der Rückflug fürchterlich (oder umgekehrt). Heute wars leider keine Ausnahme: Lounge in Berlin ist auch nach dem Umbau nicht adäquat ausgerüstet (WLAN, Duschen, Essensangebot, Freundlichkeit des Personals), und wenn man um 7 Uhr 1 Flug hat und nach dem Boarding erfährt, dass man nach einer 3h-Nacht eine halbe Stunde hätte länger schlafen können .... - Purserin mosert beim Eingang, in der Eco dürfe man aber nur 1 Handgebäck haben. "Ich bin ein sehr guter Kunde und hoffe, dass Sie da etwas toleranter sind" sagte ich. " Wie heissen Sie?" "Harzenmoser." Sie checkt die Liste und ward nicht mehr gesehen. Kein Wunder: In Zürich war Bodennebel.

Hin und her ...

20071008 LH 218 München - Berlin

Kaum mit 3 anderen mit der Limo an Bond gebracht, kommt Cäptn, sagt, der Computer ist im Eimer, Ersatz steht in Frankfurt, heute bleiben wir (er, seine Crew und die A320) hier. Und vier alle wurden zurück in die Lounge gebracht (wo ich mir die Wartezeit mit einem Apéro vertrieb - und ehrend der edlen Spenderin gedachte, die mich in C (mit einem Meilenticket) geupgraded hatte).

Nach 2,5h gings dann trotzdem los. Die haben aus einem anderen A320, der in der Maintenance stand, den Compi genommen und eingebaut. Umbuchen ging nicht - auch alle Nachfolgemaschinen waren voll. Dafür gabs - mit 2h Verspätung - 4 SMS mit lauter Umbuchungen (mal LH 218, mal LH 220), und unterwegs einen tadellosen Service.
Auch wenns sonst recht mühsam war: Crew (Lounge und an Bord) war tiptopp.

Express? Non Merci


Holiday Inn Genf: Nichts für schwache Nerven. Während ich den ersten Bus zum Genfer Flughafen verpasse, weil sich die Person am Empfang super dumm angestellt hat mit der Rechnungsausstellung und weil die Busse hier scheinbar super pünktlich sind, war beim nächsten Bus weit und breit kein Fahrer zu sehen. Express gilt scheinbar nicht für alle.

20071007

Meilenflug buchen? Geht nicht!


Was macht man mit hunderttausenden Meilen? Ein gebrauchtes Notebook (wie neulich berichtet)? Ich probiere es wieder einmal mit einem Flug buchen. Online ist mühsam und die vorgeschlagenen Routen sind unglaublich kompliziert, vor allem, wenn man mit einem Kind reisen möchte. Deshalb der Versuch neulich am Ticket Schalter am Flughafen Zürich. Der nette Herr macht jedoch jede Ferien-Vorfreude zunichte. Geht nicht, nur online oder direkt bei miles and more.

Super, wieder ein Beweis, dass das Meilen Ausgeben systematisch erschwert werden soll.

20071005

Hier würde ich anders rekrutieren

20071005, LH 4251, Paris - München

Die gestreckten Candair-Jets, welche die LH auf Regionalflügen (so Nebenstrecken wie ZRH - MUC usw.) einsetzt, sind vom Raumgefühl nichts für KlaustrophobikerInnen.

Problematisch ist das für Ganzplatz-Paxen wie meine Wenigkeit nur, wenn die FAs etwas breit sind, jedenfalls so, dass es jedes Mal einen Schranz in die Illustrierte gibt (ans Zeitungslesen kann man nur denken, wenn man den einen Arm in den Ganz outsourct - die Mittelstütze hat sich eh der Nachbar freigedrängelt). Item: Ach ja, also hier würde ich das Personal anders rekrutieren, Idealmasse (H mal B) 130x30. Sonst schlägt sich das Personal dauernd irgendwas irgendwo an.

Ach ja, auch hier: keine MCs, keine Z., als C-Ersatz kam so was wie Hustensaft (jedenfalls ist das Kratzen im Hals nach zwei Schlucken weg gewesen. Immerhin kam die Limo. Aufs Gepäk muss man in MUC jedenfalls immer drei Mal länger warten als in ZRH.

Rettung!

20071004, LX 646 Zürich - Paris

Ich wusste, früher oder später würde die Jammerserie abreissen:; MC, C, Z, perfekt. Sogar Illustrierte als Mitbringsel.
(P.S. C heisst Champagner, Z = Zeitung).

... zum dritten ...

20071003, LX 645, Paris - Zürich

Wir sparen heute sämtliche Energie, deshalb nur ganz kurz und wenige Tastenanschläge: kein MC, keine Z., kein C.
... Das Vielfliegerleben kann grausam sein ...

20071003

Gebrauchte Apple-Notebooks gefällig? LH World Shop hats!

20071003

Beim LH World Shop, wo es allerlei unpraktischen Tand fürs Reisen (für wirklich gutes Zubehör verweisen wir auf den Luggage Works-Link rechts) gegen Bargeld (etwa Retailpreise) oder Meilen (moderne Wegelagerei) gibt, verkauft man auch Apple-Notebooks. Das Dumme ist nur, dass ein Kunde, der dafür 360000 Meilen ausgab, darauf Namen, Daten, Benutzerinfos usw. fand. Kurzum: Das Ding war schon mal in Gebrauch gewesen und die vom World Shop hatten sich nicht mal die Mühe gemacht, die Daten zu löschen.

Auch das anschliessende Prozedere ist umständlich: Niemand meldet sich, Hotline verspricht, zurück zu rufen usw. Wie Ebay, nur teurer.

20071002

Und sie bewegt sich doch ....

20071002, On the ground

Für das gestern kurz geschilderte Meilen-Buchungsproblem gabs heute die fast erwartete einfache Lösung (jeder 2. Anruf bei der Hotline bringt eine Lösung eines Problems, beim jeweils anderen ist der Counterpart Teil des Problems):

CDG - MUC und retour MUC - CDG via Berlin, ich steige dort aus und lasse den Weiterflug verfallen ...
30k Meilen statt 44k, das Timing ist sogar perfekt.
Die Dame hat einen wirklich guten Job gemacht. Ging 7 Minuten.

Funkstille in Malaga


Neulich in der Sala Vip in Malaga. Vier W-LAN-Netze sichtbar aber nicht zugreifbar. Auch der WauWau am Empfang bestätigt, dass es hier kein W-LAN gibt... Oder zumindest ist es nicht freigeschaltet für die angeblichen VIPs.

Chrüsimüsi in Malaga



LX 2111 AGP - ZRH 20071002

Einen Flug umbuchen ist scheinbar nicht wirklich trivial. Meine Reiseagentur hat einen Flug der für MIttwoch geplant war auf Dienstag umgebucht. Es hiess, ich müsse am Ticket Schalter noch 160 Franken drauf zahlen. Na ja, kein Problem. Als ich dann beim Ticket Schalter war, schien das Problem doch grösser zu werden. Die nette Dame hat sich zuerst einmal 20 Minuten hinter dem Bildschirm verkrochen. Dann die Meldung, dass mein Flug nicht umgebucht werden kann. Natürlich gibt es auch hier Alternativen, z.B. 480 Euro zu zahlen für die nächst höhere Buchungsklasse (plus 100 Franken Umbuchungsgebühr versteht sich). Als ich das nicht so toll fand, hat sie dann die super Idee gehabt, einen One Way Flug für läpische 372 Euro anzubieten. Mit viel Mut und allen verfügbaren Spanischkenntnissen habe ich dann nochmals darauf hingewiesen, dass dies nicht wirklich im Sinne des Erfinders ist. Auf einmal kam sie dann auf die Idee, mir einen Return Flug mit einem fiktiven Rückflug zu verkaufen, hat dann immer noch 285 Euro gekostet, dafür kann ich dann nochmals nach Malaga fliegen und...hier einen One Way Flug nach Zürich buchen...

20071001

Hotline bedeutet ....

20071001, im Gelände gegrounded

Heute erfuhr ich, warum die Hotline so heisst, wie sie heisst: Nichts als heisse Luft kommt von dort. Urteilen Sie selbst:

Das Problem: Ein simpler Zickzackflug Paris - München - Berlin - Zürich, Anfang nächster Woche.
Mit dem Computer geht Paris - München - Frankfurt - Zürich problemlos, 15k Meilen plus Kleingeld für die Jungs von der Tankstelle (für ihre Treibstoffzuschläge; solange kein Champagnerzuschlag kommt, kann ich damit leben.) Also nichts wie ran an die hotte Line. Da flötet die Dame, das Problem lasse sich leider leider nur mit einen kleinen Sümmchen von 1200 plus noch was CHF lösen. Und mit Meilen? Tja, das macht 2 mal One-way, je 22k Meilen, aber dann sitz ich in Berlin, dabei ist mein Koffer - anders als bei H.J. - gar nicht dort.

Es gäbe da einen kleinen Präzendenzfall, gebucht im Februar:
ZRH-MUC-VIE-FRA-ZRH, alles Eco, 4 Flüge, 40k Meilen, 2 mal über Schengen-Grenzen. Hat problemlos funktioniert.

Wenn das so gehandhabt wird wie hier, dann müssen die Paxen fürchterliche Umwegflüge machen, um für viel weniger Meilen an ihr Ziel zu kommen (z.B. 2 Flüge zu 15k usw.). Dabei macht die Swiss gerade ihre Umwelt-Imagepflege ...


Und hier unser Tipp: Auch bei der heissen Luftlinie gibts Schichtbetrieb. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jede zweite Person wirklich hilfreich ist und schon Sitze freigeschaufelt hatte, wo die andere gar nichts tun wollte/mochte. Fortsetzung folgt.

Noch tiefer ....

20070930, LX 646, Zürich - Paris

Heute wars besonders bitter - schliesslich ist aufgrund langjähriger Erfahrung meist wenigstens einer der beiden Flüge einer Strecke okay. Heute gilt die gleiche "Keine"-Liste wie beim letzten Flug, es kommen aber noch 2 wichtige Punkte hinzu:
Kein Carla-de-Ponte-Auflauf in der Lounge und keine feinen Eier-Häppchen in derselben. Diese vertragen sich insbesondere gut mit C., aber auch daran gebrach es unterwegs. Seufz...

Unterer Benchmark

20070928, LX 645, Paris - Zürich

Kein MC, keine Zeitung, kein g´scheites Getränk, kein C., keine Lounge (immer noch Umbau), kein gar nichts. Der neue untere Benchmark.

20070928

Sprechen Sie spenglisch?

20070924, AF 5106, Paris - Zürich / 20070926, AF 5109, Zürich - Paris

In der Luft hat Europa längst keine Grenzen mehr - und über die Unterschiede zwischen AF und dem Angebot bei Cityjet wurde hier schon mehrfach berichtet (Stichworte: Maschine aus Irland, Kabinencrew aus Spanien, Cockpit nicht identifizierbar und die Paxen kommen aus dem Meer. Denn nur Sardinen passen in die 3 plus 3 bestuhlten BAE-146, die jetzt fast alle mit neuen Kunststoffpolstern versehen wurden.)

Das Beste bei AF sind die Weine an Bord (deutlich besser als LX, LH oder BA), bei Cityjet-Flügen spielt auch die Tagesform der Besatzung eine wichtige Rolle (hin okay, retour mies).

Zudem verfolgt AF eine merkwürdige Sitzbelegungspraxis: Paxen mit teuren Eco-Tickets werden alle vorne reingequetscht, hinten bleiben Sitze leer (nicht prätentiöse Paxen wie meine Wenigkeit wecheln dann).

Richtig schlecht sind die Bus-Transfers in CDG, die oft 10 Minuten dauern, verbunden mit einer Flughafen-Rundfahrt um den neuen Terminal-2E-Teil. Eine Reise dauert deshalb rasch einmal 30 Minuten länger, als im Flugplan angegeben, auch wenn der Abflug halbwegs pünktlich ist.

Wer rasch boarden möchte, muss sich im Bus unbedingt an die vorderer Türe rechts stellen, nur die wird aufgemacht (Franzosen neigen dazu, den Freiheitsdrang ihrer Landsleute mit Feldweibel-ähnlichen Allüren zähmen zu wollen, sie öffnen deshalb nur eine Türe).

20070924

Wo ist der Senator?



20070924, LX 1574, ZRH-VIE in Eco

Wieder einmal der Test in der Senator Lounge: Zeitungen sind um 0630 alle weg (na ja, ausser man möchte FTD oder FAZ lesen, oder eine mit dem netten Kleber "Lounge only"). Die Gipfeli, welche förmlich nach Transfettsäure schreien, sind auch nicht wirklich spannend, dafür bediene ich mich seit kurzem am netten Früchtekorb. Der Hammer aber dann im Flieger: 36D. Ich weiss immer noch nicht wie ich das verdient habe. Hinterster Sitz. Grrrr.

20070923

Lounge zu, aber guter Ersatz

20070921, LX 645, Paris-Zürich

Die alte Regel (jeweils ein Flug ist sehr gut, der andere sosolala - bestenfalls) bestätigte sich auch hier: Morgens hin, abends mit erwähntem Flug retour. Weil in Paris die Lounge wegen zu geschlossen ist (Refreshing war dringend nötig), deckte ich mich onshore ein (vom Restaurant gleich bei den Gates rate ich dringend ab, es fliegen von diesem Terminal BA-Flüge nach UK und weitere Airlines nach Osteuropa ab und die Paxen pflegen jeweils die Sandwiches gründlich in die Hände zu nehmen und zu kneten, um zu prüfen, was genau drin ist, weil niemand wirklich die französischen Beschriftungen lesen kann/will/mag).

Item: Unverhofft gabs ein Upgrade in die C, dabei war Eco weissgottnicht voll. Das da Gereichte war ein mehr als nur ein guter Ersatz für die Lounge (nur wer wirklich salzige Erdnüssli mit einem mediocren Bordeaux-Wein runterspülen mag, kam hier auf seine Kosten). Zudem gabs - noch - vom genial guten spanischen Rotwein, den Nachfolgewein hatte ich am Abend vorher geprüft, der ist okay, aber nicht ganz so gut).

Kurzum: Danke dem edlen Spender fürs Upgrade!

20070921

Wenn die Maschine zu kompliziert ist ...

19.09.07, LH 459, San Francisco-München

Rund 3h nach dem Start - die Leute um mich herum schliefen ebenfalls fest - wollte der Pax hinter mir irgendein Item aus dem Bordverkauf mit Meilen kaufen. Nein, dann doch lieber mit Geld. Hoppla, nein, doch wieder mit Meilen. Allerhand Storno-Transaktionen also. Das Problem ist nur, dass die 2 FAs das nicht im Griff haben und lautstark im Gang diskutieren müssen. Sie habens auch dann noch nicht gelöst gehabt, als alle wach waren. Morgens brachte der Purser immerhin 2 Espressi zum aufwachen ...

20070917

Vorsicht, Tests!

Was wird von den Pursern weiter geleitet? Unterschlagen sie einfach negative Kritiken? Gewisse Indizien haben wir: Wenn man als guter Kunde ein nettes Feedback schreibt, gibts nach einigen Tagen einen Anruf aus einem Call-Center in Irland (35er Vorwahl). Bei kritischen Kommentaren gabs noch nie ein Feedback.
Hokus Pokus Fidibus? Wir haben deshalb die letzten 2 Kommentare mit den Feedback-Formularen zu solala-Flügen zum Anlass genommen, zu checken, ob die Kommentare, die einmal unspezifisch, einmal sehr spezifisch formuliert gewesen waren, von den LH-PurserInnen, an die diese abgegeben worden waren, überhaupt weiter geleitet werden (oder schlicht entsorgt werden).
Mehr dazu in einer Woche.

Es gibt sie noch ....

16.09.2007, LH 458, München-San Francisco

Es gibt sie noch, die Flüge, wo man am liebsten einen Fallschirm dabei hätte: Purserin lässt sich nach 3 1/2 zum ersten und letzten Mal blicken, verspricht Abhilfe (beim üblichen Getränke-Nachschub, nach 2 Absagen), aber die stellt sich nicht mehr ein und nach der 4. Absage ("nein, das haben wir hier nicht nur .... ") vergeht einem die Lust, überhaupt nach etwas zu fragen (beispielsweise Wetter, schöne Aussicht ...). Hier liegts wieder mal an den Pursern: Entweder sagen sie beim Briefing ihren Leuten nicht, wo die besten Kunden sitzen oder das (durchschnittlich freundliche) Kabinenpersonal hat beim Briefing geschlafen (und dann müssten sie die Purser zwischendurch wecken).
Das beste an diesem Flug war hier das Lounge-Personal in München. Es machte ohne Diskussionen ein exzellentes Club-Sandwich fertig, gleich in Alu verpackt, war um Längen besser als alles, was es sonst so gibt.
In SFO gibts übrigens nach wie vor keinen brauchbaren Abhol-Service, der einen (wie in ERW oder BOS) rasch durch die Immigration schleust.

20070916

München-Frankfurt: 1:1

16.09.07

Heute gehts hier nicht um Fussball, sondern nur um den kulinarischen Vergleich der beiden First-Lounges.
Vor 3 Wochen war das Angebot in MUC noch etwas frugal, jetzt gab es die Gelegenheit, das Luch-Angebot und a la Carte-Gerichte zu testen. Hier die Ergebnisse:

- Speisekarte: MUC und FRA etwa gleich lang/gross, in MUC ein kleines A5-Büchlein, in FRA ein Blatt auf dem Tisch.
- Buffett: In FRA nach wie vor breiter, besser, einfach anders als MUC.
- A la carte: Tesst-Vergleich: Steak-and-Salat in FRA vs. Filet in MUC: par.
- Suppen: Tom Kha Gai in Frankfurt vs. Tomaten-Kokossuppe: par.
- Salate: Buffet in FRA etwas besser. Vorteil FRA.
- Getränke: In FRA immer noch entscheidend besser (mehr Weine, v.a. Prosecco im Angebot).
- Personal: In MUC deutlich aufgeholt. Von der Tagesform abhängig, machmal Geisterbahn, machnmal superb. par.
- Extras: In FRA gibt einem das Personal, wenn man es kennt, eine kleine gute Weinportion mit (bei vielen Gates im A-Bereich muss man nicht mehr durch eine Security). In MUC: On demand machen sie ein gutes Club-Sandwich für lange Flüge mit Papp-Essen (in allen Klassen) fertig. Ohne grosses Theater.
Fazit: Im Wettlauf der Flughäfen um die beste First-Lounge hat MUC deutlich aufgeholt. Von den Star Alliance Hubs liegt ZRH ziemlich zurück (Ausnahme: Lindor-Kugeln, Chips, Erfrischungstücher), Wien bleibt chancenlos (Angebot für sehr gute Kunden ist auf der Höhe eines angemessenen Business-Flieger-Angebots - schlicht inkazeptabel).

20070915

Die armen LH-Paxen

20070915, LH3745, ZRH-MUC

"Nein, wir können Sie leider nicht ans Flugzeug fahren, auch wenn es an einer Aussenposition steht" sagt die nette Frau S. in der First-Lounge in ZRH. "Die LH zahlt nämlich nichts dafür, deshalb machen wir das nur, wenn Passagiere im Swiss-Kontigent eines Codeshare-Fluges sind."
Das ist ja ein schöner Service. "Viele LH-Passagiere hatten sich deshalb schon beklagt, aber mit der neuen Lounge soll alles besser werden, dann sollen LH und auch AUA zahlen..."
Wieder mal ein schönes Beispiel, wo die Marketing-Heinis Sachen versprechen, welche operativ nicht eingelöst werden können (siehe die entsprechenden Passagen auf der Miles-and-more-Webseite). Wir meinen nur: Nicht eingehaltene Vielflieger-Versprechungen haben kurze Fluchtwege...

Vielleicht werde ich doch noch Pavarotti-Nachfolger?

20070907, FR, FRA

Call bei der Hon-Circle-Hotline der Swiss, behufs Umbuchung. "Sie, ich kann Ihnen keine Auskunft geben, ich kenne Ihre Stimme nicht" schepperts am Telefon deutschweizerisch-akzentiert (mir persönlich sind die Damen X. und Y. am liebsten, die haben hörbar franz. Muttersprache und schon die tollsten Sachen für mich geschafft und grössere Wunder vollbracht). Seither stellt sich für mich nur die eine Frage: Wenn ich Pavarotti gewesen wären, hätte ich nur einige Takte einer Arie singen müssen, dann hätte man mich in jedem Call Center weltweit erkannt. Ich glaube, ich sollte seine Nachfolge antreten. Ob ich mit meiner dauernd aufgerundeten 4 in der Primarschule und im Gimi eine Chance hätte?

Lieben Sie Klassik?

Swiss macht eine Verlosungs-Einladung für ihre besten Kunden, wenn sie Okt-Nov 150'000 Statusmeilen fliegen: Mozarts Zauberflöte in Wien, inkl. Business-Flüge ab Wohnort (resp. nächstliegendem Flughafen).
Als Cumulus-Punkte-trainierter Rechner machen wir folgende Milchmädchenrechnung: 150k Meilen, entsprechend 3 1/2 First-Flügen nach Los Angeles, pro Flug 12'000 CHF müssten mit Tickets im Wert von rund 45'000 CHF erreicht werden (bei Kurzstreckenflügen sieht die Rechnung noch ungünstiger aus). Die Prämie (aus der Sicht einer Airline, Flug: intern umsonst, Hotel: Corporate Rate, sagen wir 200 Euro, Tickets fürs Konzert 2 mal 100 Euro gleich rund 600 Euro, resp. 950 CHF) entspricht runden 2% der minimalen Fluggkosten.


Hier unsere Alternative:
Tickets via Internet (Sitzkategorie kann gesteuert werden), SAS Radisson (am Opernring, gleich bei der Oper, trendig, ruhige Zimmer hinten raus) für 200 Euro (via Expedia, Travelocity), Flug mit eigenen Meilen (die kriegt man sonst eh nicht los) plus die Gebühren (sagen wir 200 CHF) --- das perfekte Geschenk für die PartnerInnen zu Weihnachten. Also, dafür lohnt es sich doch, mit Air France oder British Airways zu fliegen, oder?

Immer diese Männer ....

20070914, LX 1077, Frankfurt-Zürich

Meine Lieblingslounge in Frankfurt ist im A-Terminal, gleich am Knick des Gebäudes, dort ist die beste First Lounge, meistens schön leer, keine deutschen Gockel-Männer und ihre Begleiterinnen, die das Personal von oben herab behandeln. Item, auch an diesem Tag machten die Leute einen superben Job - inkl. speziell zubereitetem Fruchtsalat 5 Min., bevors los ging.
Der anschliessende halb leere LX-Flug war wie ein Downgrade in die Eco von Biman (Bangladesh Airlines). MC war übrigens wieder einer der alten Männer. Wie gesagt, es gibt viele nette Gentlemen bei der Swiss, die MCs sind, aber ich erwische halt oft die anderen.
Kleiner Tipp: Ein Hon wurde direkt vor mir von der Zollkontrolle rausgenommen. Dress: Anzug. Sehr viel grosses Gepäck. Die Kerle vom Zoll sind offenbar darauf trainiert, bei viel Gepäck nachzufragen, wie lange man weg gewesen war, um dann weiter zu schauen. Konsequenz: Einfach gut auf alle Mitreisenden verteilen ...

20070914

Retour wars ganz anders ...

20070914, LH 4531, Lissabon-FRA

Es gibt in der Fliegerei eine feste Regel: Nur ein Flug ist wirklich gut, der andere immer viel schlechter. Auch hier wars keine Ausnahme. Wie Tag und Nacht. Immerhin wollte Purserin beim Aussteigen eine Flasche mit einem vergorenen, prickelnden Getränk mitgeben. Leider geht das heute nicht mehr ... die wäre in der nächsten Security hängen geblieben.

20070913

Eine allzu rare Ausnahme ...

20070913, LH 4532, Frankfurt-Lissabon

Eine allzu rare Ausnahme war das Personal auf diesem Flug: fix, freundlich, immer da, wenn sie gerufen wurden, und den Champagner-Test haben sie auch bravourös bestanden. Das Kontrastprogramm war auf dem gleichen Flug zu besichtigen: Eine andere Crew, die am 14. retour fliegen wird, machte einen Dead-Head-Flug (auf dem Weg zur Arbeit, in Uniform, der Weg wird aber nur halb als Flugzeit angerechnet) nach Lissabon gleich in der Reihe vor mir. Bei Rückweg aus der vorderen Galley, nach einem netten kurzen Schwatz mit der Purserin, wirkte die Kabinencrew noch muffeliger als die von gestern von/nach Hamburg.

20070912

Maulig ...

20070912, LH 10, FRA-Hamburg, LH 21 (retour)

Unsere Quellen bei LH berichtet von mauliger Stimmung in der Basis. Davon war auch an Bord einiges zu spüren: lustlose, rasche Abfertigung, der übliche kleine Test ergab, dass auf beiden Flügen die Purser sich kein Bein (und auch sonst nichts) ausgerissen hatten.
Der Tipp heute: Die Lounge in Hamburg hat nur kostenplfichtige WiFi-Zugänge, auch fehlen die Gratis-Zugangskarten, die es in FRA gibt. Die Karten aus FRA funktionieren aber auch in Hamburg problemlos.

Full Monty?

20070911, LH 4231, Paris-Frankfurt, Fortsetzung

Das Gepäck aus Paris kam am MI, 12.09., um 10 Uhr aus Paris nach Frankfurt. Dumm nur, dass ich einen Flug nach Hamburg hatte, der schon um 9 los ging. Morgens um 7 ist in FRA nur der Boss-Laden ein One Stop Shop für Kleidung, und für 215 Euro gabs dort neue Hose, Hemd und Unterwäsche. LH zahlt übrigens nur 50% an solche Käufe - ausser man gibt alles retour.

Ich war abends, nach der Rückkehr aus Hamburg, entschlossen, alles abzugeben und lieber einen Full-Monty-Strip im Baggage-Claim-Area hinzulegen, als nach diesem Theater einen Euro auszugeben. Aber siehe da - auf Kulanzbasis verlangte das Personal nichts retour und erstattete den vollen Betrag in Sekundenschnelle ... So müsste es doch sein bei alltäglichen Ersatzkäufen.

Einen sehr guten Job machten heute übrigens auch die Damen in der Circle-Lounge im A-Finger von Terminal 1 (Dusche, Zmorgä usw.).

Der Flughafen Lyon scheint nur aus Gate 21 zu bestehen

20070912, AF3478, Lyon-Zürich

19:12 aus Bologna angekommen, 19:15 beginnt Boarding für nach Zürich, raus aus dem Flieger, auf der Abflugtafel sehen: der Flug nach Zürich geht ab Gate 21. Beim Röntgen für Gates 21 - 28 anstehen, Riesenschlange, trotzdem 5 Minuten später durch.

Dann den Pfeilen zum 21 folgen, dort ankommen und sehen, dass es 21 A-Z gibt. Auf den Monitor schauen. Dort ist weder Zürich noch etwas ähnlich lautendes aufgeführt.

Zum leeren Schalter 21A gehen und von der Frau am Computer nicht mal ignoriert werden. Bei 21B fragen und erfahren, dass der Zürich-Flug ganz hinten am anderen Ende abgeht.

Weiter eilen, an einer Schiebtür anschlagen, die nicht aufgeht. Sehen, dass ganz rechts aussen an der Wand Bänder zum Schlangestehen aufgestellt sind, an deren Ende ein paar Passkontroillehäuschen sind. Zum Passkontrolleur hingehen, Pass zeigen und fragen. Durch die Kontrolle und am Scheideweg stehen. Ein Pad geht nach links ab, der andere nach rechts. Und nichts ist angeschrieben.

Der Mann im Häuschen öffnet die Tür und weist nach rechts. Zum Glück hatte er nicht gerade Hochbetrieb und war freundlich gelaunt.

Die Auswahl beschränkt sich mittlerweilen auf 21 R-Z und es ist 19:27.



Laufen, eilen, hetzen. Am Gate 21T ankommen und erfahren, dass der Flugv 30 Minuten Verspätung hat. Wie so vieles, was von ZRH kommt oder dorthin geht.

So, und jetzt (19:42) beginnt das Boarding endlich.

Reisedokumenten-Etui, in das keine Reisedokumente reinpassen

Wieder mal 29 Franken aus dem Fenster geworfen: da denkt man, Samsonite seien Profis, was Reisen angeht. Machen die also ein Reisedokumenten-Etui. Passt aber haarscharf das Flugticket nicht rein. Geschweige denn der Passport. Mag sein, dass es unterschiedlich grosse Pässe gibt, aber Flugtickets sind weltweit genormt. Hat denn keiner bei Samsonite das Teil selber mal ausprobiert, bevor mans auf den Markt warf?

Das Traurige beim ganzen: Mein altes, mittlerweilen ziemlich ausgeleiertes Dokumentenetui von colag.ch hat weniger gekostet, nimmt Schweizer Pass und Flugticket perfekt auf und hat jahrelang gute Dienste geleistet. Hoffentlich gibts das noch zu kaufen...

Danke für den Sitz beim Notausgang - sagt auch mein Gepäck

20070912, AF 5315, Bologna-Lyon, Embraer ERJ 135, 17:55, 20' delay

Ich bekomme 9A mit viel Beinfreiheit, weil beim Notausgang; mein Gepäck passt jedoch nirgendwo mehr oben rein. Ich hätte ja sogar meinen Notausgangssitz abgetauscht mit jemand anderem, der vor sich unter dem Sitz noch nichts liegen hat. Aber die freundliche FA besteht darauf, dass ich meinen super Sitz behalte. Also muss es auf dem einzigen freien Sitz, 5D, festgezurrt werden. Guten Flug, liebes Laptop!

Dann les ich halt weiter in Alain de Bottons "The Art Of Travel", was wie geschaffen ist für Flugreisen, zum Lesen während dem Take Off (v. a. Kapitel II, Teil 4) oder im Landeanflug, wenn sowieso nichts Elektronisches erlaubt ist und auch Hardcoregadgetfreaks zum Gedruckten greifen müssen.

20070911

Pax in Frankfurt, Gepäck in Frankreich

11.09.2007, LH 4231, Paris-Frankfurt

Purserin würgt ziemlich unfreundlich vor dem Start am Handgepäck rum, das leicht aus dem Fach ragt. "Am besten nehmens Sie´s unter Ihren Vordersitz oder unter den freien Mittelsitz" lautete die Empfehlung. Auf Reiseflughöhe kommt sie wieder mit weich gespülter Stimme, sie wolle mich noch begrüssen, ob ich kurzfristig auf diesen Flug gekommen sei usw., plus ein Generalpardon für ihren Ton (zweite Begrüssung auf LH-Kurzstrecke überhaupt, erste Entschuldigung, die ich je für Grimmigkeiten erhalten hatte - vor allem den meisten alten LX-FAs (den Männern dieser Spezies) würde das kaum jemals passieren ...). Zum Ausstieg meinen Lieblingswein. Im Terminal dann fehlte das Gepäck. Nicht gescannt, nichts im Computer, die ganze Wäsche, Necessaire, alles ist da drin. Durch Abklärungen Züge in die Stadt verpasst, morgen Flug nach Hamburg, es sieht nicht danach aus, als ob LH das Problem bis dann löst ....

20070910

Eco Champagner...


ZRH-MAN in ECO. Wieder einmal der Champagner Test. "Nein, Champagner gibt es keinen in der ECO". Dafür Kopfschmerzen Wein und Fabrik Sandwich wie auf allen anderen Flügen. Flugzeuge des Partners Helvetic (Fokker 100) lassen darauf schliessen daß wirklich nichts besseres zur verfügungs stand.

20070909

Zug statt Flug ...

Lautete es am 6.09.07, als ein Hon Circle ex ZRH nach Lugano musste, der Mittagsflug aber ausgebucht war und niemand von der Swiss auf die Idee gekommen war, einen Freiwilligen zu suchen. Der Gentleman hatte einen Termin und mochte nicht bis Nachmittags warten, nachdem der Morgenflug gestrichen worden war. Quelle: Unser Maulwurf in der Lounge.

Debbie lebt ....

Debbie Mötteli lebt. Ich habe sie am 9.09.07 abends in FRA in der LH Hon-Lounge getroffen. Nach dem üblichen hin und her bei der Eintrittskontrolle - erinnert in FRA etwas an die DDR-Besuche via Friedrichsstrasse - ruft die gute Dame gleich den Scheff betreffend Abklärung eines Sachverhaltes an. Tonlage: Wie Debbie. Die ganze Leier. Hätte stundenlang weiterhören können. Seit April gabs in der FRA Lounge auch keinen neuen Rotwein mehr. Ich machte mich umgehend an die Dezimierung der Bestände. Vielleicht hilfts, wenn ich den Markt etwas verknappe? - Flug LH3733 mit Meilen gebucht. Wieder kein Status drauf, trotz Buchung via Internet, wo das klappen sollte.

Nizza ... oh weh ...

20070909, LX 563, Nizza-Zürich

Nizza-Flüge sind entweder am Boden (oft) oder in der Luft (meistens) traditionell lausig. Heute besonders schlecht: Aggressiver Cretin am Business-Check-In verscheucht alle Eco-Paxen, Lounge ist im Umbau (Restrooms) und an Bord schaffts der MC nicht, eine Cola-Flasche für einen anderen Paxen ohne Spritzer aufs Hemd und ins Gesicht zu öffnen? Statt einer netten kleinen Entschuldigung gabs ... "meined Sie, iich has äxtra gmacht?"

Grüëzi sagen und eine Zeitung geben kam für ihn wohl nicht in Frage - schliesslich gilt es, die Tradition zu pflegen. Der Boden-Mann versuchte übrigens, einen Mittelsitz anzudrehen und loszuwerden.

Wir meinen nur: Zurück auf Feld eins, Sandkasten oder so. Da freuen sich die anderen vielleicht über solche netten Spielkameraden.

20070907

Wieder mal auf Warteliste ...

20070907, LX 562, Zürich - Nizza

Zuerst beim Check-in auf die Warteliste, dank der netten Dame in der LH-Lounge dann doch noch einen Sitz bekommen. MC schaffte es wieder nicht, C- und D-Sitz auseinanderzuhalten, anschliessend gabs dann dafür auch keine Getränke. Fazit: Sehr bescheidener Flug.

20070904

Lufthansa wieder mit Internet an Bord

Aus gut informierten Kreisen haben wir erfahren, dass Lufthansa plant, ab 2008 wieder Internetzugang an Bord anzubieten (nachdem sie es Ende 2006 eingestellt hatten). Dieses Mal soll es mit T-Com realisiert werden.

20070829

Neuer Benchmark

20070820, LX 645, Paris-Zürich

Normalerweise bambelt auf diesen Flügen das Personal mental aus. Hier nicht: MC Hr. X bietet mit seinem Kollegen den besten C-Service, den ich je auf dieser Strecke gesehen hatte: "Leider haben wir keinen Salat mehr, ich hätte Ihnen gerne einen gebracht." (Seit Ende 2004 der erste MC, der erkennbar das Profil gecheckt hatte). Dafür gibts - in Ergänzung zum üblichen Business-Plättli - die warme Crew-Pasta (zur Not isst der Teufel auch diese, mit viel Rotwein dazu ist sie okay). Solch aufmerksame Crew-Mitglieder sind rar, solche Flüge ebenso. Ab heute ist das der neue Kurzstrecken-Benchmark.

Bayrische Höflichkeit, Münchner Flexibilität

20070818, LH 4242, München-Paris

Limo raus zum Flugzeug klappt gut, nur 3 Paxen im leeren Flugzeug. Ausreichend Zeit, um mich auf meinem Platz zu installieren. Dann kommen andere Paxen, Maschine füllt sich. Ziemlich am Schluss kommt noch ein Paar, hat die gleiche Sitznummer wie ich. Muster in bayrisch-deutscher Höflichkeit: "Des isch mei Platz hier, Se müsse weg da!" Na gut - die Woche fängt ja heiter an. Das Paar installiert sich, ich gehe zur Purserin, die geht ins Cockpit, um zu fragen, wo ich hin kann. Das Paar schaut und wartet erwartungsfroh. Gepäckraum für den Sitzplatz-Ursupator? Trittbrett? So wie auf dem Cable Car in SFO?
Nichts von alledem. Ad-hoc-Upgrade durch flexible Purserin. Cool.

20070822

Motivationsspritze?


LX1574 zrh-vie. Irgend etwas muss passiert sein. Im halb leeren A321 gab es eigentlich keinen Grund, gestresst zu sein. Crew war trotzdem im höchsten Grade demotiviert, man kann auch sagen: schnippisch oder unfreundlich. Vielleicht würde ein gewisses Training wieder einmal gut tun... DR 1911

20070821

Immer diese leeren Versprechungen ...

20070818, LH 3745, Zürich-München

In München werden die besten Kunden am Flugzeug abgeholt, wenn dieses auf einer Aussenstation steht. Das klappt bei weitem nicht immer - hier jedenfalls nicht. Zudem dauert das Ausladen des eingecheckten Gepäcks in München immer etwa doppelt so lange wie in ZRH (mein Erfahrungswert in ZRH bei A-Gates-Ankunft: 6 bis 8 Min, E-Gates: 10 bis 12 Min, in MUC nie weniger als 17 Minuten, 20 Min sind die Regel - und damit liegt MUC auf der Höhe vom ungleich komplexeren Flughafen FRA).

20070820

Im Test: Neue First/Hon Circle Lounge in München

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder lounge-unkundige Reisejournalisten darüber schreiben und alles über den grünen Klee loben: Deshalb schon jetzt der exklusive Test der neuen LH-First-Hon-Circle-Lounge in München, die seit einer Woche offen ist. Die LH eigene Personalgazette lobte diese Lounge in ihrer jüngsten Ausgabe ebenfalls. Ein persönlicher Augenschein ergab für alle, die noch nicht in dieser Lounge gewesen waren, ein etwas differenzierteres Bild:

- 2 Stockwerke (laut Werbung): Trifft zwar zu, aber im unteren Stockweg (G-Gates) ist nur der Eingang. Alles andere ist auf der obene Ebene (H-Gates).

- Grösse: Etwa zwischen der Grösse der First/HC-Lounge, die in FRA im A-Concourse des Terminal 1 auf Höhe der 60er-Gates liegt und der entsprechenden Lounge im B-Concourse, direkt nach dem Casino.

- Groove: Mobiliar gleich wie in FRA, auch sanitäre Anlagen gleich konzipiert. Lounge ist relativ klein, keine Sicht aufs Rollfeld oder so, deshalb Zivilschutzanlagen-Groove.

- Getränke: Wie in der kleinen Lounge, und damit sowohl hinsichtlich Breite und Tiefe des Angebotes deutlich hinter FRA (in flight-Vergleich: FRA entspricht einer normalen First, MUC einer normalen Business). Rückfragen beim Personal ergaben, dass es auch keinen grösseren Ausbau gibt. Also kein Prosecco (mein eigentlicher Favorit), nur Champagner.

- Essen: Keine à la Carte-Auswahl wie in FRA. Niveau einer ordentlichen Business-Lounge in Fernost, aber hinter den Gold-Lounges in Fernost (von den First-Lounges ganz zu schweigen).

- Zeitungen: WSJ, FT, NZZ: Anlieferung erst um 9 Uhr. Viel zu spät.

- Limo-Service: Wie gehabt, unten raus und gleich gegenüber.

- Personal: Nett und hilfsbereit, wie schon zuvor.

Was dringend fehlt: Ein Quasselraum für die Handy-Schnatteronkel, coole Hintergrundsmusik, Geräuschdämpfung (keine Teppiche).

Fazit: In einigen Punkten overmarketing und underdelivering. Für die Lokalpaxen scheint es am wichtigsten zu sein, dass sich etwas bestimmt nicht ändert: Auch morgens um 8 gibts Weisswürste, Bier usw. - und das ist doch die Hauptsache, oder?

P.S. Bei der Lounge in ZRH scheint der Ausbau jetzt vorwärts zu gehen. Letzte Woche war immerhin eine Bretterwand, wo vorher noch die alten Loungetüren standen.

20070819

Beispielhaft ...

20070816, LX 645, Paris-Zürich

Beispielhafter Service: MC kommt vor Start, erfüllt alle Zeitungswünsche, unterwegs fragt die FA nach Getränk und holt das Gewünschte auch gleich und zwischendurch wünschte der MC im Vorbeigang "zum Wohl".

20070817

Wo bleibt die Verbindung?



Man könnte meinen dass ein Wlan-Zugriff an Flughäfen zum Standard gehörte. Vor allem, wenn man aus verschiedenen Netzen auswählen kann. Wenn es dann aber trotzdem nicht funktioniert wie neulich am Flughafen Düsseldorf, dann ist die Enttäuschung umso grösser.

20070816

Zeig mir den Flugzeugtyp ...

20070815, AF 2219, Frankfurt–Paris

AF hat mehrere Billig-Subcontractors wie Cityjet (Irland, fliegt z.B. ZRH-CDG) oder Régional (fliegt z.B. ZRH-Lyon). Zwischendurch werden aber auch Régional-Jets ex FRA eingesetzt, wenn gerade wenige Paxen gebucht sind. AF ist aber auch schon auf der Strecke FRA-CDG mit der Praxis aufgefallen, die zweitletzten Abendflüge zu streichen, um den allerletzten zu füllen.

AF Régional setzt u.a. die Fokker 100 ein, ein Typ, den die Swissair in der ersten Hälfte der 90er Jahre auch verwendete. Dementspechend rustikal ist das Interieur (durchgerittene Sitze, wackelige Tischchen, kaum zu schliessende Toilettentüren). Miserabel ist der In-flight-Food: Salznüsslis (die auf US-Inlandflügen sind viel besser), kein Weisswein, kein Rotwein, vom Champagner ganz zu schweigen. Deutlich unter dem Niveau von AF-Flügen, die von AF selber vorgenommen werden – nur der Preis ist der selbe.

Das nächste Mal frage ich am Check-in zuerst nach dem Flugzeugtyp – und fliege lieber einen Flug später als wieder mit AF Régional.

Frequent Flyer Blog jetzt mit Kategorien

"Champagner" schwimmt mit Abstand obenauf...

20070814

Schuhe okay, Haare auch

20070814, AF 1018, Paris-Frankfurt

In der teuren Eco-Sektion gibts nicht nur C. satt (der erste hatte einen Zapfen, worauf der Purser meinte, die einzige Paxe in der C hätte das gar nicht bemerkt - aber das war eine Amerikanerin ...), sondern auch seit 3 Jahren ex CDG den gleichen Salat und - for the Road - entweder einen kleinen Haut-Medoc oder einen Syrah. Und die neuen Kriterien: Schuhe okay, Haare ebenfalls gezähmt. Die Schuhe gehen v.a. an den Trolley-Bremsen kaputt - die Besatzung brachte deshalb der einzigen C-Passagierin und den 2 teuren Eco-Passagieren das Essen auf dem Tablett an den Platz. Einziger Punkt - wie oft bei AF: Kann der Pilot überhaupt englisch? Oder deutsch? Nur so, damit er sich mit dem Tower verständigen kann...

Unsere Kriterien ....

Meldung in eigener Sache: "Warum testeste eigentlich nur Champagner und Espresso auf Flügen?" wurde ich letzthin gefragt. Die kurze Antwort ist: Weil beides Getränke sind, mit denen man in der Eco (betr. Champagner) oder Business (betr. Espresso, bei LH genügt die Frage nach Rasierzeug) checken kann, ob eine Besatzung weiss, wo die besten Kunden sitzen. Das Ergebnis ist sehr gemischt, wie die diesbezüglichen Einträge ausweisen.

Einem unserer Gewährsleute bei LH verdanken wir Anregungen mit Punkten, die es zu checken und berichten lohnt: Wird (insbesondere bei Langstreckenflügen) die Pausenzeit (des Personals) maximiert? (1 statt 2 Services usw.). Stecken mehr "Gala´s" bei den Jump Seats als im Schäftli für die Paxen? Besonders wichtig sind die Schuhe: Clochard-Stil? Haarpracht: Ali Baba und die 40 Räuberinnen? (Für uns Normalsterbliche: Solche Sachen werden detailliert in den Verordnungen der Airlines geregelt...). Gepflegte Fingernägel? (Vorschrift: Lackiert, aber nicht schwarz oder dunkles Chanel-Bordeau-Rot). Und auch keine Klebeblümchen auf den Fingernägeln. Und bei der LH: Blaues Kleid nur mit gelbem Tuch, bei weisser Bluse gelb oder blau. Und weiter (auf Langstrecken): Mens und Ladies Rooms: Wie in der Metro in Paris oder etwas besser? Getränketablett: durchlaufen, so alle halbe Stunde und nicht nur einfach in die Galley stellen.

20070813

Immer diese Vielflieger ....

Meint Frau I., FA auf LX646, 12.08.07, Zürich nach Paris

«Etliche sind ja nett, aber viele sind unmöglich. Da gabs letzthin einen Hon Circle-Passagier, der auf seine Zeitung wartete, die ich verteilte. Das letzte Wall Street Jorunal ging an den Passagier direkt vor ihm. Da sagte er mir: Sie haben dem meine Zeitung gegeben...». Tja, so sind sie eben.

Ich hatte auch eine Geschichte beizusteuern. Es musste im Sommer 2002 gewesen sein. Oder 2003? Egal. Flug mit einer Ex-Crossair-Saab-2000, von Zürich nach Deutschland. In der zweiten Reihe auf dem Einzelsitz sass ein älterer Gentleman mit hochrotem Kopf. Ich sagte der MC, als sie nach hinten kam, dem Kerl platze der gleich, was denn da los sei. Wenn der nämlich platzt, dann muss alles gereinigt werden und ich komme wieder zu spät an. «Der hat sich beschwert, dass er von mir vor dem Start keinen frischen Kaffee bekommt, obwohl Herr Dosé (Anmerkung für Unkundige: Damals CEO Swiss) ihm auf eine Beschwerde hin geschrieben hatte, das ginge und hiermit habe er, der Swiss Circle-Kunde, Anrecht darauf. Natürlich bekommt er von mir keinen Kaffee...» Und so weiter. Bis uns der Start trennte. Etwa eine halbe Stunde später, bereits kurz vor Paris, meinte FA I.: «Sie Schlingel, Sie, Sie haben mir nicht gesagt, dass ....». Den Rest geben wir hier aus Persönlichkeitsschutzgründen nicht wieder.

Nebenbei: MC kam vor Start, fragte nach Zeitung, unterwegs gabs mein Lieblingsgetränk, kurz vor der Landung kam MC wieder vorbei, verabschiedete sich – Kurz: mustergültiger Service in Eco. MC O. kommt damit locker in den Circle der exzellenten MCs.

Soll ich ihm die Brust geben?

20070811, LX 243, Dubai-Zürich, Start um 2 Uhr Ortszeit, Landung um 6 Uhr

In der ersten Reihe der C sitzt ein Paar mit 2 Kleinkindern. Die krähen abwechslungsweise. Schlaf ist nur mit viel Schlafmittel möglich – oder einem exzellenten australischen Rotwein vorher (in der kleinen Lounge erhältlich, wo in DBX bei der Swiss die First und Hon Circle-Paxen hin dürfen). In der C zahlen Paxen nicht für das Essen oder den 10-Franken-Rotwein aus dem Coop, sondern für eine nicht infantile Behandlung unterwegs – und für die Nachtruhe. Wenn Kleinkinder krähen, fällt dieses Element weg – und post hoc sind Rückforderungen aussichtslos. Von unseren Quellen weiss ich, dass damit auch die FA’s unter Druck kommen – sie verteilen Spielzeug, können aber den Eltern auch nicht sagen, was sie denken: «Das Gekrähe geht auch mir auf den Geist.»

Im vorliegenden Fall habe ich davon abgesehen, das zu tun, was mein Patenonkel meiner Mutter an meiner Taufe zugerufen hatte, als ich selber krähte: «Gib ihm doch die Brust!» Aus naheliegenden Gründen habe ich darauf verzichtet, dasselbe zu machen – da käme höchstens lauwarmer Espresso (morgens), Champagner oder – abends, nach Apéro-Zeiten – Opus-One-Rotwein raus. Und auch den Nuggi/Schnuller in Rotwein getaucht wollte ich aus Gründen des religiösen Respektes nicht empfehlen. Gibt es einen brauchbaren Weg, solche Situationen zu lösen – aussser durch das Ausweichen in die andere C-Sektion, wenn es sich um einen 2-Klassen-330er handelt?

MC war übrigens sehr aufmerksam. Als ich morgens leise mein Begehr flüsterte, sagte sie laut in der Kabine: «Aber sehr gerne bring ich Ihnen einen Espresso...»

20070808

Feedback-Formulare: Gleich shreddern

Wer sich wundert, warum auf bestimmte Feedbacks nie ein Feedback kommt: Bei Feedback via Purser/MC sei nicht garantiert, dass eine Antwort komme, sie würden nicht zwingend von Customer Relations bearbeitet, Grund sei, dass oft wichtige Guidelines und Angaben fehlten, zudem sei der Aufwand zu hoch. Quelle: Swiss, Feedback auf eine diesbezügliche Anfrage. Feedbacks - auf Formularform - kann man sich also gleich sparen.

Wir testen demnächst nochmal die Online-Version, die via Webseite zugänglich ist. Stay tuned ...