20070702

Testbericht zu Luggage Works-Gepäck

Wer kennt sie nicht, die Schalenkoffer der Crews, in der Regel ergänzt um Pilotenköfferli und - bei LX-Kabinenpersonal - einem undefinierbaren Stemm-Rolli mit Kunstlederfinish.
In den USA gibt es 3 gängige Gepäcksorten bei fliegendem Personal. Hauptunterschied zu Europa: Keine Koffer, nur Rollis, und alle Taschen werden so kunstvoll darauf aufgebaut, dass sich alles mit einer Hand steuern lässt.
Kabine hat oft schwarze Samsonite oder Travel Pro-Sachen. Piloten fliegen sehr oft mit den Rollis von Luggage Works - schwere, robuste Rollis, die hoch beladen werden können. Eindruck nach 3 Monaten Gebrauch, 7 Langstrecken- und unzähligen Kurzstreckenflügen (Modell 106NG): Genial. Absolut perfekte Laufruhe, gute Verarbeitungsqualität, sehr robust, viele kleine nützliche Details, kein Teleskopgriff (sowas geht oft kaputt), Haken, mit dem auch ein Schiff abgeschleppt werden könnte. Einziger Nachteil: Gewicht ist hoch (leer: 7kg, doppelt so viel wie ein vergleichbares Modell von Tumi). In den USA als Carry-on zugelassen, in Europa in C- und F-Klasse problemlos, in Y nur, wenn es das einzige Gepäckstück ist.

Preise: Die Angaben auf der Webseite sind indikativ. Irgendeine Begründung sagen, damit man den Pilotentarif bekommt (ich: Journalist). Kostet dann noch 260 USD (statt retail 400 USD). Lieferung: Prinzipiell weltweit, ich hatte in den USA angerufen und 24h später - ohne Taxes, aber mit Shipping-Gebühr von 60 USD) das Gepäck geliefert bekommen.

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