20090429

So so, anstehen...


On the ground, Kopenhagen

In Kopenhagen führt die Swiss nur einen Eco Schalter, sozusagen sozialer Einheitsbrei für Eco, Business, Gold und was es sonst noch alles gibt. Auch hier hat die Star Alliance Synergie noch nicht statt gefunden.

20090428

Senator-Lounge in Paris: Schlechter Scherz

20090427, LH 4231, Paris - Frankfurt

Wenn eine Lounge für ein Jahr geschlossen war (wegen Umbau) und die Paxen zuerst in die mittelprächtige SAS-Lounge und dann in die ebenfalls mittelprächtige Star-Alliance-Lounge ausweichen durften/mussten, erwartet man eine palastähnliche Lounge. Mindestens. Ein Buffet, dass sich das Brett biegt. Mindestens. Und Zeitungen/Zeitschriften a gogo. Mindestens.
Nichts von alledem. Das Buffet ist gähnend leer, Champagner (wie früher) gibts nur auf explizite Nachfrage, zu Essen nur alte Sandwiches und in der Früchteschale wartet ein einsamer, arg zerbeulter Apfel auf einen gnädigen Hungrigen.
Umso besser war der Flug. MC kam Swiss-like vorbei, es gab von allem alles. Nach der Ankunft in FRA ma Jetway bin ich noch rasch in die Hon-Lounge, um 1 Zeitung zu holen, die Dame sagte gleich, ich solle mir Zeit lassen, noch 1 Drink nehmen usw.
So fliegen wir sehr gerne mit LH. Jetzt müsste nur noch die Lounge verbessert werden. Die Damen in Paris genieren sich ja auch schon, wie sie mir sagten.

"Die Airline will nicht, dass Sie am Schalter einchecken..."

20090426, AF 5109, Zürich - Paris

Das nenne ich freundliche Begrüssung. 5 Meter vor dem Check-in-Schalter kommt ein Gentleman, fragt, ob ich ein e-Ticket habe und sagt dann: "Die Airline will nicht, dass Sie am Schalter einchecken. Gehen Sie zum Automaten da drüben." Ich checke bei AF eh lieber am Automaten ein, aber der ist in ZH gar nicht als AF-tauglich angeschrieben. Dem Kerl wars egal.
Boarding-Pass hatte ich 10 Sekunden später. Für ein Seating-Problem musste ich eh noch kurz an den Schalter. So (und mit der sehr sehr bescheiden ausgestatteten Lounge in ZH) verscheucht AF noch die letzten Paxen auf dieser Strecke (den Rest tut der weit abgelegene Ankunftsterminal 2G in Paris).

"Seit einigen Wochen spüren wir es ..."

20090425, LX 1172, Zürich - Stuttgart

"Seit einigen Wochen spüren wir die Krise" sagte mir die MC auf diesem Flug, die mich gleich nach vorne setzte. "Ich hab ein volles Catering, aber keinen einzigen Passagier in der Business." Flug war perfekt (Wetter, Service, Pünktlichkeit).
Auch hier galt die alte Regel, wonach immer nur 1 Flug gut ist, der andere ist bestenfalls sosolala. MC schaute auf dem Rückweg in der erste Reihe der Business aus dem Fenster und betrachtete ausgiebig die Landschaft. Bis er etwas zusammen zuckte. Weil ich ihn fragte, ob er noch etwas zu trinken brauche ...

LH wie Swiss, Swiss wie LH

20090421, LH 3447, Budapest - Frankfurt, LX 1077, Frankfurt - Zürich

Normalerweise, das heisst, bei 4 von 5 Swiss-Flügen kommen die MCs rasch vorbei, fragen, ob man was braucht und das gibts dann meistens auch.
Hier wars genau umgekehrt. Auf dem LH-Abendflug (A321 mit 200 Sitzen, 4 Paxen (Eltern, 2 Kids) in Business, 35 in Eco) kam die Purserette vorbei und fragte, ob ich was brauche. Es kam alles plus dazu noch etwas mehr. Auch ein Kollege, der direkt vor mir sass, kam in den Genuss des Catering-plus. Limo in Frankfurt klappte auch.
Ein Tag später, auf dem Swiss-Abendflug, kam eine FA und verschwand dann wieder. Beim einzigen Getränk, das ich auf solchen Flügen nehme, strikte die MC. Ich bin nach der Landung dann noch in ZRH rasch den Boarding-Pass für den nächsten Tag holen gegangen und konnte mich so debrouillieren.
Die Sammellounge in BUD ist übrigens sehr bescheiden. Wlan läuft halbwegs (umsonst), Catering ist schwach. Mein Tipp: Der lokale Champagner-Verschnitt ist halbwegs geniessbar.

20090427

Der Test mit der mobilen Bordkarte


20090422 VIE-ZRH OS565

Auf meinem letzten Flug von Wien nach Zürich wollte ich mal die Bordkarte aufs Handy bringen.

- Online Check-in: funktioniert problemlos, man gibt die Handy Nummer ein und innert Sekunden ist der WAP Push Link auf dem Handy. Diesen anclicken und schon sieht man die Bordkarte auf dem Handy
- Gepäck einchecken: ebenfalls problemlos, man gibt das Gepäck beim Check-in ab, zeigt das Handy, alles wunderbar. Nur etwas stillos, dass man dann noch eine ausgedruckte Bordkarte erhält. Die habe ich dann schnell wieder versteckt.
- Gang in die Abflughalle: da habe ich einfach mein Handy gezeigt und schon ist man drin.
- Boarding: ganz einfach, Handy auf das Lesegerät und schon ist man halbwegs im Flieger. Einzig: bis ich das Bild auf dem Handy wieder gefunden habe hat es länger gedauert als wenn ich die Bordkarte gezückt hätte, aber das ist ein Anfängerfehler.

Kurz: die mobile Bordkarte bietet ein hohes Potential, vorausgesetzt dass der Akku immer schön aufgeladen ist.

Da nützt auch der Priority Kleber nichts...


... Wenn in Kopenhagen über 20 Minuten auf den Koffer gewartet werden muss. Also: alle Flüssigkeiten in Mini Format ins Handgepäck packen, Platz im Flieger hat es bekanntlich genug.

20090421

Prozesse nicht im Griff

200904020, AF 1094, Paris - Budapest

AF verliert viel Zeit damit, dass man die Prozesse am Boden nicht wirklich im Griff hat - auch wenns hier vom komfortablen 2D-Terminal abging und die Lounge okay ist (mein Tipp: Chips à l´ancienne und das orange Schweppes-Zeugs. Elend viele Kalorien ...). Heute gabs 2 volle Gates, direkt nebeneinander, Paxen verliefen sich und fanden sich nach dem Gate an der falschen Flugzeugtüre.
Unterwegs (in der teuren Eco) sagte der Purser, man komme da nur einmal durch. Deshalb solle man gleich richtig und alles bestellen. Ich hab dann nachher das kurz in der Küche nach der Bio-Break diskutiert. Kurzum, am Schluss hatte ich alles, was ich benötigt, inklusive einer Stärkung für nachher.

Geschlossene Lounge, lange Schlagen und Schulterzucken

20090417, LH 194, Frankfurt - Berlin, 20090420, LH 4310, Berlin - Paris

Eigentlich wäre hier der schon fast zum Klassiker der weltweiten Bloggerwelt aufgestiegene Titel "Rein und raus aus dem Wochenende" der Standardtitel gewesen, aber das googelt die Suchmaschine nicht so optimal für Leute, die einfach so wissen möchten, wie es uns so unterwegs geht.
Diesmal gabs vieles, was man sich nicht für den perfekten Flug ins Wochenende wünscht: Die Hon-Lounge im A-Concourse in FRA war zu. Als Ausweichmöglichkeiten wurde nur auf die Senator-Lounge oder die Tower-Lounge verwiesen. Die Tower-Lounge war zu weit weg, so blieb noch die Senator-Lounge. Mit grossem Puff, eng, man fand kaum einen Platz und das Essen, also, das habe ich stehen gelassen. Ich sagte dann der Dame am Eingang, das ich das nicht wirklich optimal finde, man hätte sowas weit vorne im Terminal ankündigen können und dann in den First-Terminal ausweichen können.
Immerhin piepste die Maschine am Gate und spendierte mir ein Upgrade. Maschine war nicht überbucht. Auf solche Strecken würde ich nie zu zahlenden Upgrades raten, zumal das Gebotene sehr sehr bescheiden ist. Dafür gibts ja die Lounges, aber eben ...
Mein etwas sehr korpulenter Sitznachbar schlief übrigens durch. Er und viele andere in der C-Klasse lasen eine bestimmte Zeitung. FAZ? Nein ... Süddeutsche? Fehlanzeige ... Sie lasen alle "Bild".
Wenn man morgens um 6.25 in Berlin von den D70-76-Gates abfliegt, trifft man jetzt auf eine 80m-Schlage. Die bewegt sich im Schneckentempo, weil erstens 1 Menge Leute nach vorne drängt (die alle auf den gleichen Flug müssen) und zweitens die Security nur 2 Türen offen hatte (von 4). Ich wandte mich an das Check-in-Personal. Die haben nur mit der Schulter gezuckt. Denen ist es egal. Der Flughafen sei Schuld.
An der Security selber bekam ich dann folgende Dialogfetzen mit: "Meinste, wir sollen noch zwei Maschinen aufmachen? Jetzt hats wohl etwas Leute hier ..." Es war also nicht der Flughafen. Als Paxe kommt man sich hier gleich von allen Beteiligten verschaukelt vor.
Aus dem Gemeckere in der Kolonne konnte ich entnehmen, dass es jeden Montagmorgen so ist. Flug selber (an Eurowings ausgelagert) war traditionell schwach und verspätet.

20090415

Das Profil der Terroristen

20090415, On the ground

Nach der x-ten Sicherheitskontrolle (sehr schikanös fiel v.a. ZRH auf), hab ich jetzt das Profil beisammen, wonach die Sicherheitsleute seit 2 Monaten suchen. Dabei haben sie die Intensität seit Februar noch gesteigert.
Scharf sind die Leute auf Paxen zwischen 30 und 50 und auf Elektronik im Gepäck (Netzteile usw. machen die Sicherheitsleute besonders nervös). Dabei gehen sie davon aus, dass man aus der Elektronik dann an Bord irgendwas zusammenbastelt. Flüssigkeiten scheinen dabei keine Rolle (mehr) zu spielen, ebenso wenig Sachen, die in den Schuhen (Absätzen usw.) versteckt sein könnten.
Das Profil ist dermassen sichtbar, dass ich mich eher unsicher fühle - weil man sich daran anpassen kann und es aushebeln kann.

20090410

Unfreundlicher Purser, nette FA, Riesenpuff

20090409, LH 4234, Frankfurt - Paris

Das A42-Gate ist keine Baustelle mehr. Bis letzte Woche wurde da gearbeitet und was dann als Jetway-Gate aussah, war dann ein Bus-Gate.
Das war die gute Nachricht hier. Denn unterwegs machte der Purser einen sehr abweisendes Gesicht, als ich ihn nach einem Bitter Lemon fragte. "Nein, das gibts hier nicht." Und rauschte weiter, weil ich ein Bier keine richtige Alternative fand.
Ganz anders war der Ton hinten bei der FA, eine Frau S., die sich überlegt, den Purser-Kurs zu machen. Ich ermunterte sie dazu, einen etwas anderen Stil zu bringen, als ihr Purser auf diesem Flug plus zu einem guten Becher mit Rotwein plus noch was dazu.
Das Gefälle der Leistungen war hier besonders frappierend, weil ich tags zuvor auf einem anderen LH-Flug ex Frankfurt das komplette Gegenteil erlebt hatte: Eine Purserin, die vorbei kommt, (morgens) frisch gepressten O-Saft im Glas serviert usw. Das sind die Sachen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten - und nicht wie hier, wo ein uninformierter Purser lustlos seinen Job machte.
Ach ja, sooo lustlos machte er es nicht, er schäkerte ausgiebig mit einer Paxe in der Business.
Ein mittleres Puff war übigens in Frankfurt in der Senator-Lounge im A-Concourse. Die Leute standen teilweise. Dazu noch stickige Atmosphäre. Ich holte hier nur 1 Zeitung, die es oben nicht mehr gab und sagte der Dame am Eingang (die übrigens nur 1 Magazin pro Paxe rausrückt, weil sie auf Lehrerin macht), dass hier ja ein ganz schönes Puff sei, wie man das bei uns zu formulieren pflegt.

Free seating

20090409, LX 1072, Zürich - Frankfurt

Schönstes Frühlingswetter, klare Sicht - aber dennoch kanns zu grössere Verspätungen kommen. Hier war der ursprünglich vorgesehene Jumbolino kaputt und wir bekamen einen A320er. Der fliegt sich angenehmer, zumal nur so 60 Paxen nach Frankfurt wollten (ca. 8 C, Rest Y). Und weil das Flugeug fast doppelt so gross ist wie der Jumbolino, gabs mehr Platz für die Paxen. Und Free Seating in der Eco.
Indisponiert war dadurch allerdings die Crew und auch die Bodenprozesse in Frankfurt waren solala. So wartete ein Gentleman mit 1 Limo, aber nicht auf mich (Harzenmoser), sondern einen Hr. Hose oder so.
Item - er nahm mich mit (der Herr Hose tauchte nicht auf). So konnte ich nach bescheidenem Flug und 45 Min. Verspätung den Rückstand aufs Tagesprogramm in Frankfurt etwas reduzieren.

20090409

Versteckis spielen - und das 4 Tage vor Ostern

20090408, LX 1499, Prag - Zürich

Was macht man, wenn man 10 Minuten vor der Oeffnung des Check-Ins an 1 Flughafen ankommt? Richtig - rasch zum Ticketing flitzen, die können weiterhelfen. Wenn sie wollen.
In diesem speziellen Fall war das nicht der Fall. Die Halle vor dem LX-Schalter ist 80 m weit, offen und leer. Die Dame sah mich aus 79 m Entfernung kommen, tauchte ab ... und als ich am Schalter war, konnte ich 3m hinter der Glasscheibe 2 Damenfüsse hinter einer Schranktüre sehen. Ich klingelte. Die Füsse blieben, wo sie waren. Ich klingelte nochmal. Keine Reaktion. Dann fragte ich akkustisch nach. Nochmal keine Reaktion.
Inzwischen hatte der normale Checkin aufgemacht und sich sauste weiter. Falls Sie also von Prag aus abfliegen, sausen Sie bitte rasch dort vorbei - vielleicht hatte ich ja nur das Wachsfigurenkabinett erwischt?

Checkin machte übrigens etwas Theater wegen meinem Gepäck. Es passte locker in den Rahmen. Aber da war noch das Gewicht. "Sehen Sie, ich bin ein sehr guter Kunde, machen Sie da keine Ausnahme?" Die Dame sagte nur, jaja, nein nein. "Ich sagte, sehr guter Kunde." "Sie müssens abgeben". "Ist meine Miles and More-Nummer drin?" "Nein." Ich gab ihr meine Karte, dann telefonierte sie rum und dann gings. Sie meinte noch, es sage fast jeder, der ex Prag abfliegt, er sei ein "sehr guter Kunde." Leute mit blauen Miles and more-Karten vor allem.
Flug mit uralter Fokker-100 der Helvetic war ganz okay. Die Crew erbarmte sich meiner üblichen Extrawünsche.

20090407

Il n´y a pas des journeaux

20090407, LH 4225, Paris - Frankfurt

Es gibt noch mehr Loungen ohne Zeitungen, und in Paris gibts einen Flughafen ohne Lounge für die LH - ausser für Paxen, die 2 mal durch Passkontrollen gehen möchten, um dann zu sehen, dass es in der Lounge kaum was gibt.
Auf diesem Flug gabs noch mehr vom Nichts: Kein Bitter-Lemon. Das, so erfuhr ich heute, gibts nur in der Business, wie mir der Purser sagte. Dafür gabs in Frankfurt eine klitzekleine Bombenwarnung und so gabs auch eine Möglichkeit, eine Zeitung nach der Ankunft zu holen. Die Arrival-Lounge war weitherum abgesperrt. Wir führen hier wohl bald noch eine Rubrik "Bombe" ein ...
Ein kleiner Trost was die Dame am Check-In. Sie hätte mir wohl 5 Voucher zu je 10 Euro mitgegeben, wenn ich das gewollt hätte. Ein Voucher reicht nämlich zu gar nichts ...

We dont have any newspapers


20090405 LX 19 Newark Zurich
Ich wurde von meinem Kollegen bereits vorgewarnt: die Delta Lounge welche Swiss Paxen in Newark benützen dürfen ist wirklich dürftig. Auf die Frage ob sie Zeitungen haben kam die schlagfertige Antwort dass sie keine Zeitungen hätten. So, als wäre ich der Tausendste der heute diese Frage schon gestellt hat. Ich könne ja im Abfalleimer nachschauen, aber dort hab es nichts ausser wirklichen Abfall. Essen? Wäre doch super wenn man vor dem späten Flug noch was essen könnte, damit man im Flieger gleich den Sitz nach hinten stellen kann. Nichts gewesen, ausser ein paar Junk Nüsse. Noch etwas spricht gegen Newark. Das Taxi von Midtown Manhatten kostet fast das Doppelte als nach JFK. Ich hätte auch sofort umgebucht wenn die neuen A330 schon nach JFK fliegen würden. Fazit: in ein paar Tagen, wenn die alten A330 nicht mehr nach New York fliegen gibt es (fast) keinen Grund mehr für den Newark Service.

20090403

Endlich da


Das habe ich noch nie erlebt. Nach der Abflugsverspätung in Miami sah schon mal alles ganz gut aus. Bis wir eine Stunde Warteschlaufe drehen mussten im Raum Washington und danach nochmals 40 Minuten südlich von New York. Der Pilot hat dann mal gemeint dass wir noch Treibstoff für 30 Minuten hätten, ansonsten wir ausweichen müssen. Kurz danach die erlösende Botschaft dass wir in LGA landen können. Beim Anflug auf New York habe ich mir dann gedacht dass ich wohl lieber ausgewichen wäre. Da muss wohl ein ziemliches Gewitter durchgegangen sein. Insgesamt hat die Reise von Key Biscayne nach New York 11 Stunden gedauert. Mit einem schnellen Mietwagen wäre das auch machbar gewesen.

Endlich da


Das habe ich noch nie erlebt. Nach der Abflugsverspätung in Miami sah schon mal alles ganz gut aus. Bis wir eine Stunde Warteschlaufe drehen mussten im Raum Washington und danach nochmals 40 Minuten südlich von New York. Der Pilot hat dann mal gemeint dass wir noch Treibstoff für 30 Minuten hätten, ansonsten wir ausweichen müssen. Kurz danach die erlösende Botschaft dass wir in LGA landen können. Beim Anflug auf New York habe ich mir dann gedacht dass ich wohl lieber ausgewichen wäre. Da muss wohl ein ziemliches Gewitter durchgegangen sein. Insgesamt hat die Reise von Key Biscayne nach New York 11 Stunden gedauert. Mit einem schnellen Mietwagen wäre das auch machbar gewesen.

Kleiner Nachtrag


... Nach über einer Stunde Warterei im Flieger hat AA super generös Wasser serviert. Und das erst noch gratis... Zum Glück haben wir noch Trockenfutter aus der Migros dabei weil man ja nicht alles haben kann.

Warten warten warten


20090402 Miami nach New York La Guardia AA1124
Fliegen in den USA ist wirklich ein Erlebnis. Nachdem ich beim Check-in pro Koffer 15 Dollar zahlen musste (irgendwie müssen sie ja zu Kohle kommen) und ich zudem noch Gepäck von einem Koffer in den anderen herumschichten musste, hatten wir dann endlich unsere Bordkarten. Dann kam die Durchsage dass wir 45 Minuten Verspätung haben. Wetter in New York. Dann waren es zwei Stunden. Noch eine halbe Stunde später konnten wir borden. Dann ging es los bis zur Startpiste. Aber: sorry guys, wir müssen noch eine Stunde warten. Na dann warten wir halt. Etwas später dann die Durchsage dass der Funk in diesem altertümlichen B757 kaputt sei. Also, zurück zum Gate. Das Ding soll ausgetauscht werden. Dann warten wir halt noch länger. Oder wie es ein anderer Passagier etwas weniger diplomatisch an seinem Handy ausdrückt: 'I hate this airline and I will never fly with this f... airline again'.

20090402

No Frills

20090402, LH 3735, Zürich - Frankfurt

Pünktlicher Abflug, rascher Flug, man kann nichts sagen. Ausser dass es keinen "Spiegel" mehr gab und der gute ital. Rotwein der letzten Wochen offenbar ausgegangen ist (etwa 4 Hektoliter sind durch meine Gurgel gegangen). Immerhin klappte auch der Limo-Service bei der Aussenposition bei der Ankunft. Ich schaffte noch knapp den Zug in die Stadt. Trotz der unfreundlichen Dame am Schalter der Deutschen Bahn. Als ich eine 20-Euro-Note wechseln wollte, die der Automat nicht schlucken wollte, knurrte sie nur "wir wechseln keine Geld". Und als ich ihr dann sagte, in der Schweiz, wo ich herkomme, funktioniere das nicht nur anders, problemlos, sondern auch signifikant freundlicher, da dekompensierte sie fast. Peer Steinbrücks Indianer sind nette Jungs dagegen.
Senk you for träwelling wis as.

Blauer Himmel?

20090401, LX 1077, Frankfurt - Zürich

Wenn es schneit oder fürchterliche Winde wehen, heisst das in der Fliegerei immer: Achtung! Verspätung! Heute war strahlend blauer Himmel über Frankfurt, dazu noch der Tag 4 nach der Schengen-Einführung, womit LX-Flüge nicht mehr bei den Gates B30-33 abgefertigt werden (inkl. 2 mal Security). Es konnte also fast nichts mehr schief gehen auf dem Weg an ein nettes Abendessen nach Zürich.
Chasch dänke! Eine Piste war geschlossen, wegen dem Wind, wie es hiess. Oder wegen Bauarbeiten. Oder sonstwas. Flug kam verspätet rein und wir waren mit 1h Verspätung dann auch in der Luft. Etwa 10 Minuten nach Schliessung der Lounge waren wir dann in Zürich und damit zu spät für einen Spätcocktail.
Ach ja, da war noch der Flug. Beim Einsteigen sagte der MC, ich habe etwas viel Gepäck mit (Sie wissen schon, nur meinen üblichen Standardkram). Im Flug war ihm die Sache nachher etwas peinlich. Ich nutzte die Situation schamlos aus und liess mir den guten französischen Wein aus der Business bringen. So fliegen wir nicht wirklich gerne mit Swiss.