20080319

Was da wohl passiert ist?

20080318 LIS 17:30

Kein beruhigender Anblick, wenn man aus dem Bus steigt und auf dem Weg ins Flugzeug auf dem Nachbarparkplatz das hier sieht:

Luzair Lockheed L-1011-500 Tristar mit ausgefahrener Rutschbahn.


Wie kriegt man die bloss weg? Hmmm, vielleicht sollte man einfach das Teppichmesser nehmen und sie abschneiden?


Na bitte, schon plumpst sie runter:


Auch das Heck hat einiges abbekommen und weist etliche Kratzspuren auf:

20080318

Kulinarische Tiefflieger

20080318 LX 4591 / TP 928 LIS - ZRH 18:10
(Codeshare, der Flieger ist ein TAP-Airbus A319)

Schon auf dem Hinflug von Zürich nach Lissabon war die Verpflegung mässig. Aber auf dem Retourflug hat sich die portugiesische Küche alle Register gezogen: Ein Hot Dog und ein "Fruchtsalat" sind alles, was es gibt.


Der Fruchtsalat besteht aus - ach was, sehen Sie selbst:

Zum Grössenvergleich: das dunkle Runde ist eine Traube.

Der Hot Dog war eher ein Lauwarmer Hund und hatte ein halbiertes Wienerli drin (der Länge nach aufgeschnitten, wohl, damit es nach mehr aussieht) sowie ein bisschen Käse. Und das auf einem Zweieinhalbstunden-Flug!


Vegi gibts nicht. Zwei von vier Leuten in meiner Reihe habens nicht gegessen (ich schon, nur schon, um qualifiziert über das lausige Essen ablästern zu können).

Aber im Gegensatz zur Swiss hats immerhin Tomatensaft!


Und das Personal ist durchwegs freundlich.

So fliegen wir gerne ...

20080315, LX 154, Zürich - Mumbai

"Mumbai? Das ist doch in Indien!" sagte unlängst C. zu den Reiseplänen. Zum Flug können wir nur sagen: Tipptopp, in alter 2-Klassen-A330-Kiste mit sehr zuvorkommendem Service. Mühsam war nur die Sitzreservation (wir wurden zuerst in die 15. Reihe gesetzt, die telefonisch angepeilte Hotline machte wieder einmal keinen Wank, keine Mitteilung ans Gate oder so, damit wir weiter vorne sitzen konnten).

In Mumbai gibts übrigens auch einen Abholservice, der in unserem Fall erst sehr spät ins Geschehen eingegriffen hat. Fast Track bei der (harmlosen) Immigration existiert hier nicht (bloss eine entsprechende Beschilderung).

20080315

Another frequent flyer


Zur Abwechslung mal etwas von einer anderen Front der Frequent Flyer Berichterstattung, und zwar von einem Promi, der nicht wenige Meilen sammelt diese Tage.
Die Rede ist von der kanadischen Rocklegende Bryan Adams und dessen Clubtour: 11 songs 11 cities 11 days. Zuletzt im Kaufleuten in Zürich.

20080314

Uups, ich will raus


20080314 zrh-dus lx1016
Wunderbarer Morgenflug nach Düsseldorf mit obligaten Muffins (ich verspreche, das war der letzte sarkastische Kommentar, bis es endlich ein neues Foodkonzept gibt).

Als die Triebwerke am Standplatz abgestellt waren, passierte mal gar nichts mehr. Dann die Durchsage der Kapitäns, er sei zwei Meter zu weit gerollt. Das Warten geht weiter, bis dann der Flieger endlich zurück gestossen wurde. Bis ich dann von 31C aus den Flieger verlassen hatte, war dieser Blog-Eintrag dank der Blogger-Funktionalität im Sony Ericsson Z770i auch schon online.

20080313

Woseliwo bleibt die Buchung?

20080311, On the ground

Hier noch die kleine Fortsetzung zur Episode, wonach die Paxen bei M&M-Computerproblemen immer blechen: Beim Check-In für den Flug vorher hiess es am Flughafen nur: "Nein, wir haben da keine Buchung für Sie ...".

Anruf bei der Honcircle-Hotline ergab dasselbe. Dabei war alles vorher ausgestellt worden. Die Dame am Telefon druckste herum, bis ich fragte, ob sie mir helfen wolle oder nicht. Dann musste sie eine Anfrage nach Deutschland schicken (sie tat Nachtschicht in Kapstadt) und wir mussten 12h fliegen, mit ungewissem Ausgang, ob das klappen würde.

Kurz vor München erfuhren wir von der Purserette, dass der Anschluss gebucht worden war. Tickets usw. konnten wir in der First-Lounge abholen.
Für einmal hats doch noch geklappt...

Viel Platz bei den Bulkheads

20080311, LH 459, San Francisco - München

Heute gabs viel Platz für uns beide auf den Bulkhead-Sitzen. Die LH 340-600er haben jetzt die Business so ausgebaut, dass die erste Eco-Reihe auf der Höhe der 3. Türe, einem sehr breiten Notausgang, ist. Wer da sitzt, und das waren in dieser Nacht wir, hat etwa so viel Platz nach vorne wie sonst nur noch in der alt bestuhlten Eco der Swiss-330er. Platz gabs auch genug, so dass wir nach 1 vorzüglichen auswärtigen Abendessen in SFO gleich in komatösen Tiefschlaf fielen. Etwa 1h vor der Landung regten sich auch Pi und P2 (die beiden Purseretten) - es gab Espresso, frischen Fruchtsalat und mehr.
Lounge in MUC war wie immer die Oase. Duschen, arbeiten, gut essen und trinken und dann ab weiter nach Paris, Limo raus zur Maschine - da vergisst man auch die Verspätung von 45 Min.

20080311

Computerprobleme? Die Kunden blechen ...

20080310, On the ground

Wenn der Miles-and-More-Buchungscomputer ein Problem hat, mit den Computern der Kreditkartenfirmen zu sprechen, blechen die Kunden: Man kommt dann nicht darum herum, dem Call-Center anzurufen (auch auf der Honcircle-Nummer gibts Wartezeiten von mehreren Minuten) und erfährt dann, dass man für 2 Europa-Tickets 3000 Meilen mehr zahlt, als via Internet, weil man eben das Call-Center kontaktiert.
Ich habe die Dame darauf angesprochen und sie hat ihren Supervisor gefragt: Es läuft darauf hinaus, dass die Kunden grundsätzlich auch dann immer blechen, wenn die Computer nicht richtig funktionieren. Ob sie das okay finde? "Mein Chef sagt ..." Ich persönlich finde das ziemlich kleinlich von denen - und peinlich, dass Miles & More es nötig hat, das so zu handhaben. Vergessen Sie die Werbesprüche, fahren Sie mehr Bahn ....

20080307

Wie seh ich aus?

20080303, LX 645, Paris - Zürich

Zuweilen macht das Leben die schönsten Experimente. Beispielsweise bei der durchaus interessanten Frage: Wie seh ich aus? Ich meine, was glaubt eine Flugzeugbesatzung, wie ein Honcircle aussieht, wenn sie ihn an Bord hat, er aber nicht auf seinem Sitz ist? Ich war, wie regelmässige Leser inzwischen wissen, wieder einmal in eine volle 3er-Reihe gequetscht worden, obwohl die Eco dreiviertel leer war.
Item: Flugs 10 reihen nach hinten ausgewichen, in eine leere Reihe und losgelegt mit der Arbeit. Derweil der MC auf und ab läuft, die Zähluhr in der Hand und jeden Paxen fragt: "Sind Sie Herr Harzenmoser?" Fast jeden fragt er. Ausser mich. Schliesslich sehe ich (dunkelblaues Van Laak-Hemd ohne Kravatte, bequeme graue Dockers (Masse 32x33), leichte Flugschuhe) offenbar nicht wie der typische Vielflieger aus. Der arme Kerl vor mir (in weissem Polyester-Hemd, Kravatte und zu engem Kittel) wurde sogar zweimal traktiert: "Sie sind wirklich nicht Herr Harzenmoser?"
Wie auch immer: Ueber den Wolken fragt der MC dann in schierer Verzweiflung jeden. Einfach jeden. So auf der Höhe der 15. Reihe hat er mich dann erwischt. Ich sagte nur: "Psst, leise, Sie machen ja hier ein Spektakel, nur weil ich wieder mal aus meiner Reihe flüchten musste ...". Er bedauerte das ausserordentlich und ich liess mich zu 2 Gläsern - sie wissen schon, was mir auf Abendflügen am besten schmeckt - hinreissen.
Also, wenn Sie zukünftig gefragt werden wollen, ob Sie Herr Harzenmoser sind, sagen Sie ruhig ja, ziehen sie sich aber bei allen Gelegenheiten unpraktische Sachen an (enges Migros-Hemd, einschnürende Polyacrylamid-Kravatte, harte 80 Fr.-Dosenbach-Schuhe), damit Sie leichter erkannt werden. Sie bekommen immerhin vielleicht einen Champagner.

Die veräppeln uns ....

20080304, LH 458, München - San Francisco

Auf der "Galeere" (A340-600, 10m länger als die Swiss-Modelle) leiden nicht nur Ruderer, auch die Kabinenbesatzung und vor allem die Paxen sind am Limit. Was tut unsereins, wenn wir mit einer sehr liebenswürdigen Begleitung reisen und uns nicht im Schraubstock (ergo Vordersitz) verenken möchten?
Richtig: 3 Tage vorher bei der Hotline anrufen und 2 Bulkhead-Sitze direkt hinter der Wand bestellen. Der wie immer äusserst zuvorkommende Hr. K. von der Circle-Hotline kümmert sich denn auch wirklich drum und schreibt noch ein Email, dass man die Sitze erst am Gate bekommt, weil sie für Familien mit Kindern (ich bin, genau betrachtet, doch auch eines?) bekommen. Denselben Bescheid gibts in München in der First-Lounge. Erst am Gate gäbe es den Sitz.
Chasch dänke. Wir behalten unsere in der zweiten Reihe (nur die erste ist akzeptabel. ob 2. oder 20. spielt dann keine Rolle). Die erste geht geschlossen an Gentlemen zwischen 40 und 60. Ich bin noch in München zurück an die Türe, wo grad eine Person vom Check-In kam, der ich sagte, dass ich das ziemlich inakzeptabel finde, gute Kunden so abzuwimmeln und nachher die Sitze mit irgendwelchen Passagieren zu füllen. Auch das entsprechende Feedback-Form hab ich ausgefüllt.
Nützen tuts übrigens nie, liebe andere Vielflieger, die LH kümmert sich bei solchen Feedbacks von Honcircles genauso wenig wie bei Ihnen um Sie. Die entsprechende Werbung ist nach solchen Erfahrungen (es war nicht die erste) noch grotesker.

Rein und raus ins Wochenende ...

20080229, LX 645, Paris - Zürich, 20080302, LX 646, Zürich - Paris

Die Wochenend-Flug-Rubrik dürfte - das zeichnet sich jetzt schon ab - zu einem unbestrittenen Klassiker der modernen Airline-Prosa werden. Aehem, wir arbeiten noch dran. Jedenfalls haben wir die Rubrik besser im Griff (Verlässlichkeit, standardisierte Kriterien) als die Besatzungen, die uns begleiten dürfen und hie und da gut aufgelegt sind (hie gleich hier auf dem ZRH-CDG-Leg, inkl. meinem bewärhten Durstlöscher) und da (Gegenrichtung) Versteckis spielen (legen wir den Schleier der Barmherzigkeit darüber).
Im Abflugbereich in CDG hat sich die Lage inzwischen entwas entspannt. Wobei: Dafür ist die LX-Lounge zuweilen dermassen überfüllt, dass für mich kein Platz blieb. Umso besser ist, wie immer und gewohnt, die Zürcher First-Lounge (Marroni-Mousse-Liebhaber, her gehört: ich kann die wirklich empfehlen).

20080304

Ende gut, alles gut

20080304 ZRH-VIE LX1574

Wiedermal mit einem sündhaft teuren Ticket am Check-in, morgen hin, Abend zurück. Die nette Dame gibt mir die Bordkarte: Hinflug 14E, Rückflug 30A. "Ähm, könnten Sie mir bitte einen Gangplatz geben gemäss meinem Miles&More Profil?". "Tut mir leid, Hinflug unmöglich, aber auf dem Rückflug hätte ich noch 11C für Sie". Na ja, immerhin etwas. Am Gate dann die Kontrollfrage. Der nette Herr antwortet: "Selbstverständlich, wie wäre es mit 12D". Super, der Enge Mittelsitz 14E bleibt auch wirklich leer und auch 14D und 14F haben Freude an dem netten Schalterbeamten.
P.S. Dass um 06:15 schon alle CH Zeitungen aus der Lounge entfernt waren sei hier auch noch erwähnt...dafür durfte ich wieder einmal Handelsblatt lesen