20090421

Geschlossene Lounge, lange Schlagen und Schulterzucken

20090417, LH 194, Frankfurt - Berlin, 20090420, LH 4310, Berlin - Paris

Eigentlich wäre hier der schon fast zum Klassiker der weltweiten Bloggerwelt aufgestiegene Titel "Rein und raus aus dem Wochenende" der Standardtitel gewesen, aber das googelt die Suchmaschine nicht so optimal für Leute, die einfach so wissen möchten, wie es uns so unterwegs geht.
Diesmal gabs vieles, was man sich nicht für den perfekten Flug ins Wochenende wünscht: Die Hon-Lounge im A-Concourse in FRA war zu. Als Ausweichmöglichkeiten wurde nur auf die Senator-Lounge oder die Tower-Lounge verwiesen. Die Tower-Lounge war zu weit weg, so blieb noch die Senator-Lounge. Mit grossem Puff, eng, man fand kaum einen Platz und das Essen, also, das habe ich stehen gelassen. Ich sagte dann der Dame am Eingang, das ich das nicht wirklich optimal finde, man hätte sowas weit vorne im Terminal ankündigen können und dann in den First-Terminal ausweichen können.
Immerhin piepste die Maschine am Gate und spendierte mir ein Upgrade. Maschine war nicht überbucht. Auf solche Strecken würde ich nie zu zahlenden Upgrades raten, zumal das Gebotene sehr sehr bescheiden ist. Dafür gibts ja die Lounges, aber eben ...
Mein etwas sehr korpulenter Sitznachbar schlief übrigens durch. Er und viele andere in der C-Klasse lasen eine bestimmte Zeitung. FAZ? Nein ... Süddeutsche? Fehlanzeige ... Sie lasen alle "Bild".
Wenn man morgens um 6.25 in Berlin von den D70-76-Gates abfliegt, trifft man jetzt auf eine 80m-Schlage. Die bewegt sich im Schneckentempo, weil erstens 1 Menge Leute nach vorne drängt (die alle auf den gleichen Flug müssen) und zweitens die Security nur 2 Türen offen hatte (von 4). Ich wandte mich an das Check-in-Personal. Die haben nur mit der Schulter gezuckt. Denen ist es egal. Der Flughafen sei Schuld.
An der Security selber bekam ich dann folgende Dialogfetzen mit: "Meinste, wir sollen noch zwei Maschinen aufmachen? Jetzt hats wohl etwas Leute hier ..." Es war also nicht der Flughafen. Als Paxe kommt man sich hier gleich von allen Beteiligten verschaukelt vor.
Aus dem Gemeckere in der Kolonne konnte ich entnehmen, dass es jeden Montagmorgen so ist. Flug selber (an Eurowings ausgelagert) war traditionell schwach und verspätet.

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