20080421

Im exklusiven Frequent-Flyer-Blog-Test: die neue Senator-Lounge in FRA

20080420, On the ground, Frankfurt

In Frankfurt wird gegenwärtig der B-Concourse des Terminal 1 umgebaut (die Deutschen nennen den "Finger". Ich werde mich nie daran gewöhnen wollen). Item: Wer, wie wir, Anschlussflüge beim A- und beim C-Concourse hat, und mit dem Bus im B-Bereich abgeladen wird, strebt als geografischer Kompromiss sozusagen in die kleine, feine First-Lounge beim Anfang vom B-Concourse, gleich hinter dem dubiosen Casino.
Die ist indes wegen zu geschlossen. So gibts nur noch die Lounge ganz vorne im B-Concourse (bei den Fingerkuppen gewissermassen). Dort gibts aber auch die übliche Küche und Ruhe, nur das Buffet ist minim spartanischer als im A-Concourse.
Als Alternative zum hin- und hergerenne (wir haben sicher 30 Min. spazierend zurück gelegt) empfehlen die LH-Boden-Lounger die neue Senator-Lounge im C-Concourse, wo bald die A-380er anlegen sollen. Die ist nagelneu, sagt man uns. Und soll gut sein.
Aber sie ist eben auch nur eine Senator-Lounge und damit chronisch überfüllt: Sessel sehen etwas besser aus als die gewohnten tristen grauen Wracks, das Buffet ebenfalls, solange man nicht zu nahe ran geht. Dann sieht das kundige Auge das gewohnte Angebot (viel Fettiges). Das Zeitungsangebot ist übersichtlich. Das Lounge-Personal wirkte auf eine kleine supponierte Notfall-Frage hin ebenfalls nicht wirklich disponiert. Lediglich hell ist die Lounge, sehr hell. Die Paxen werden im Sommer, wenn die Sonne schön auf die Glasfront brennt, gegrillt werden. Aber ein Besuch dieser Lounge drängt sich, auch als Ausweichmanöver, wenn die anderen weit weg sind, nicht auf.

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